LINZ. Autorin Margit Schreiner wurde für ihr bisheriges Lebenswerk ausgezeichnet, mit dem Heinrich-Gleißner-Preis 2015 für Literatur.
Überreicht wurde der Preis vom Präsidenten des Kulturvereins Heinrich-Gleißner-Haus, Landeshauptmann a.D. Josef Ratzenböck, gemeinsam mit Vorsitzender Angela Orthner im Linzer Landhaus. Der Preis, mit 7.000 Euro dotiert, wurde dieses Jahr in der Sparte Literatur vergeben.
In seiner Laudatio für Margit Schreiner wies Manfred Müller (Österreichische Gesellschaft für Literatur und Präsident der Franz Kafka Gesellschaft) auf die speziell existenzielle Ausrichtung in ihrem Werk hin. Es versammle in sich die wesentlichen Grundthemen menschlicher Existenz wie Geburt, Kindheit, Liebe, Alter, Krankheit und Sterben, ohne jemals pessimistisch zu werden.
Margit Schreiner wurde 1953 in Linz geboren. Nach langjährigen Aufenthalten in Tokio, Paris, Berlin, Salzburg und Italien lebt Schreiner seit 2000 wieder in ihrer Geburtsstadt.
Die Heinrich-Gleißner-Preisträger sind auch eingeladen, aus ihrer Sparte einen Förderpreis zu vergeben. Schreiner hat dafür den 24-jährigen Micheldorfer Matthias Rettenbacher ausgewählt.
Die Feier selbst wurde von Studierenden der Anton Bruckner Privatuniversität umrahmt. Sie komponierten Stücke nach Buchtiteln der Preisträgerin: „Lied der Enttäuschungen“, „Die Eskimorolle“ und „Mein erster Neger“.
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