LINZ. Bei einem fünfjährigen Kindergartenkind in Linz ist eine Infektion mit Tuberkulose (TBC) diagnostiziert worden. Nun müssen rund 115 Kinder untersucht werden. Das Gesundheitsservice der Stadt Linz beruhigt aber: Der Mensch besitze eine natürliche Abwehr gegen TBC-Bakterien. Daher komme es nur bei wenigen Personen, die Kontakt mit dem Erreger hatten, auch wirklich zu einer Erkrankung.
Das Gesundheitsservice der Stadt Linz habe Sofortmaßnahmen eingeleitet. Die Eltern, deren Kinder den betroffenen Kindergarten besuchen, seien per Post verständigt worden, hieß es auf APA-Anfrage beim Gesundheitsservice der Stadt.
Untersuchungen als Vorsichtsmaßnahme
Nächste Woche sollen die Kinder mittels Hauttest untersucht werden. Danach werde man entscheiden, ob fallweise weitere Abklärungen nötig seien. „Ich bitte alle betroffenen Kinder, Eltern und Mitarbeiter um Verständnis, dass unsere Gesundheitsbehörde genau kontrollieren muss, um jedes Risiko einer Ausbreitung zu vermeiden“, so Gesundheitsreferent Vizebürgermeister Detlef Wimmer.
Generell seien TBC-Fälle in Kindergärten und Schulen sehr selten. Dem infizierten Kind gehe es gut.
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