Zwei Linzer für begehrten Physik-Publikumspreis nominiert
Melanie Plöckinger und Clemens Staudinger sind für ihre Masterarbeiten in Physik für den Wilhelm Macke Award nominiert: Jedes Jahr werden an der Johannes Kepler Universität hervorragende Masterarbeiten ausgezeichnet. Um zu gewinnen, müssen die Kandidaten überzeugend sein. Präsentiert wird vor Schülern – die Vorträge sind also kurz, verständlich und humoristisch.
Es werde Licht
Melanie Plöckinger hat sich zum Ziel gesetzt, Alternativen zu fossilen Energieträgern wie Erdöl, Erdgas oder Kohle zu finden. Auf der Suche nach Lösungen hat sie die Photosynthese, den Prozess, indem Pflanzen Sonnenenergie in chemische Energie umwandeln, genauer unter die Lupe genommen. Besonders den ersten Schritt – das Lichtsammeln – hat die passionierte Skifahrerin für ihre Masterarbeit erforscht. Ein komplexer Prozess: „Es bleibt herausfordernd, Sonnenenergiekraftwerke nach den ausgeklügelten Mechanismen der Natur zu bauen.“
Wie Emojis reisen
Egal ob Internet, Smartphone oder auch der Herzschrittmacher – Elektronen sind die Hauptdarsteller in unseren Geräten und dafür verantwortlich, dass Emojis auch da ankommen, wo sie sollen. Milliarden von Quantenteilchen interagieren miteinander. „Die Erforschung des komplexen Wechselspiels der Teilchen ist faszinierend“, schwärmt Clemens Staudinger. Eine interessante Eigenschaft der Quantenteilchen ist der sogenannte magnetisch beeinflussbare „Spin“. Genau diesen Spin hat sich der Hobby-Cellist genauer angesehen und seine Forschungsergebnisse auf der Jahrestagung der Österreichischen Physikalischen Gesellschaft präsentiert.
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