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1500 Teilnehmer: „Ingress“-Szene erobert Linz

Tips Jugendredaktion, Sophie Brandl, 21.08.2018 14:42

LINZ. Linz wird am kommenden Wochenende neben Singapur und Philadelphia zum internationalen Hot-Spot der Ingress-Community. Mittels Augmented Reality verwandelt sich die Fassade des Ars Electronica Centers für das Spiel „Ingress“.

Mobile Online-Spiele erschließen neue Zielgruppen für den Tourismus! Foto: Oberösterreich Tourismus

Am 25. und 26. August finden in Linz die „Ingress„-Wettkämpfe statt. Rund 1500 Teilnehmer aus 40 Nationen werden erwartet. Neben der Nächtigung und Konsumation, ist die Social-Media Reichweite am Wochenende sehr wichtig für den Tourismus. 18.700 Instagram-Follower hat alleine das Spiel Ingress. Die transmediale Kommunikation stellt für Oberösterreichs Tourismus einen wichtigen Punkt dar.

Rund 87 Prozent der Urlaubsreisen werden heutzutage online vorbereitet und jede zweite am Smartphone recherchiert. Dies eröffnet für den Tourismus neue Möglichkeiten. Die sogenannten Augmented-Reality-Games können hierfür eingesetzt werden, um den Touristen die Stadt Linz auf neue Weise schmackhaft zu machen. „Transmediale Kommunikation ist wichtig“, so Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer Oberösterreich Tourismus.

Lasset das Spiel beginnen!

Niantic entwickelte im Jahr 2012 das GPS-basierte Augmented-Reality-Game „Ingress“. Mit rund 20 Millionen Downloads ist es eines der populärsten Angebote im Bereich Geolocation Based Gaming, neben Pokemon-Go. Die Spieler entdecken neue Plätze und Orte in der realen Welt und lösen virtuelle Herausforderungen. „Ich glaube, dass uns das Spielethema noch viel Freude geben wird“, so der Geschäftsführer von Linz Tourismus, Georg Steiner.

Der erste Ingress Mission Day, mit 250 Teilnehmern, fand bereits 2015 in Linz statt. Die Aufgabe der Ingress Community besteht am Wochenende darin, die digitale Welt zu kommunizieren und zu erleben, um somit auch mehr Reichweite erzielen zu können. Die Spiele werden auch im Internet übertragen und so auch alle weiteren Interessenten informiert, welches Team gerade führt. Gleichzeitig ist Linz mit Philadelphia und Singapur vernetzt.

Wahl zwischen zwei verschiedenen Teams

Bei dem virtuellen, aber auch realen Spiel wird es zwei Mannschaften geben, die „Enlightened“ und „Resistance“. Die Mannschaft kann man selber wählen und zu Beginn des Spieles wird es ein kleines Tutorial als Einführung geben. Die Teilnehmer müssen so viele Portale wie möglich einnehmen, welche Kunstwerke, Wahrzeichen oder Denkmäler darstellen.  Die Gegner sind jedoch in der Lage, die eingenommenen Bereiche für sich zu gewinnen.

Die Fassade des Ars Electronica Centers verwandelt ihre Farben, je nachdem welches Team gerade führt. Christoph Kremer, Leiter des Ars Electronica Center, ist es ein Anliegen „die Bevölkerung miteinzubeziehen und teilhaben zu lassen“, weswegen die Teilnehmer die Gestaltung der Fassade auch bestimmen können. Die Welt spielerisch zu entdecken und Neues zu erleben steht im Vordergrund. Das Spiel wurde bereits über 20 Millionen Mal heruntergeladen.

Spielestadt Linz

Jeder der will kann an diesem Spielewochenende teilnehmen. Es wird lediglich ein aktuelles Smartphone für den Download der gratis App benötigt. Das Event ist gratis, es gibt jedoch Tickets ab neun Euro für diejenigen, die sich auch an Goodies erfreuen möchten. Insgesamt wird es sieben Suchevents geben und die Community steht vor Ort für alle Fragen bereit.  


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