Voestbrücke: Ab Juni 2020 führen acht Fahrspuren über die Donau
LINZ. Die ersten 360 Tonnen an Stahlbauteilen für die neuen Bypassbrücken über die Donau wurden am Wochenende erfolgreich eingehoben und montiert. Auch die Verkehrsführung auf der A7 wurde seit vergangenem Montag spürbar geändert.
Seit den Morgenstunden des Montag, 27. August, ist der gesamte Verkehr auf rund 1,5 Kilometern in Urfahr neu auf der Richtungsfahrbahn A1/Knoten Linz gebündelt (siehe Grafik). Selbstverständlich stehen auch hier in jede Richtung zwei, allerdings verengte, Fahrstreifen zur Verfügung. Die gegenüberliegende Autobahn-Seite ist dann bis März 2019 Baufeld.
Ab voraussichtlich März 2019 wird dann die „4+0 Verkehrsführung“ in Urfahr abgebaut, es wird dann auf der Linzer Seite der Donau eine solche eingerichtet. Die Voestbrücke bekommt bis Juni 2020 an jeder Seite eine sogenannte Bypass-Brücke. Während der Bauzeit von Jänner 2018 bis Juni 2020 sind auch insgesamt 14 Rampen (Auf- und Abfahrten) zu adaptieren oder neu zu errichten.
Zwei Monate „Verspätung“
Sind die Brücken fertig, rollt nur mehr der Durchzugsverkehr auf der Hauptbrücke, die somit frei vom Einordnen und Spurwechseln bleibt. Es führen dann insgesamt acht Fahrspuren über die Donau. Ursprünglich war die Fertigstellung für April 2020 geplant, diese wird sich nun auf Juni 2020 verspäten. Grund für die Verzögerungen sind laut Asfinag-Gruppenleiter Martin Pöcheim intensive Planungsarbeiten im Bereich Urfahr.
HIER gehts zu weiteren Infos über die Mega-Baustelle.
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