LINZ. Mit der Positionierung des neuen Blau-Weiß-Stadions und des XXXLutz-Gebäudes soll an der Hafenstraße zwischen Eisenbahnbrücke und Voestbrücke ein „neues Donautor“ entstehen.
„Auf Empfehlung des Linzer Gestaltungsbeirates wurde für dieses Gebiet die neu geschaffene städtebauliche Kommission zur näheren Begutachtung eingesetzt. Diese kann wieder ein sehr spannendes Ergebnis vorlegen“, so der für Infrastruktur zuständige Vizebürgermeister Markus Hein.
Bunte Mischung
Der Vorschlag umfasst einerseits den Umbau des Donauparkstadions und andererseits die Vorstellung, wie ein Möbelhaus an dem Standort machbar wäre. „Ein typischer „Gebäudeklotz“ wird aber strikt abgelehnt. Die Kommission will, dass hier ein urbanes Projekt realisiert wird, das aus zwei Gebäuden besteht.“ Im vorderen Gebäude sollen kleinteiligere Nutzungen, Sport- und Freizeitmöglichkeiten sowie Gastronomie und Büroräume entstehen. Dahinter, Richtung Autobahn, soll das Möbelhaus positioniert werden. „Wie bei der Nibelungenbrücke soll dadurch ein neues Donautor entstehen“, so Hein.
Standort attraktivieren
„Sehr spannend ist der Vorschlag für die Adaptierung des Blau-Weiß-Stadions.“ Die Grube soll bis zur Dammkrone angehoben werden und darunter ein bis zu dreistöckiges Parkdeck entstehen. „Das Stadion könnte dann über dem Parkdeck errichtet werden!“, erklärt Hein. „Das umfangreiche Sportpaket wurde beschlossen, jetzt geht es um die Umsetzung. Dieser Vorschlag könnte für alle Beteiligten die Kosten senken und den Standort attraktiver machen. Außerdem wäre durch diese Synergie das Parkplatzproblem gelöst und aus dem Parkplatz vor dem angrenzenden Intertrading-Gebäude könnte eine tolle, neue Grünanlage entstehen!“
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