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Martin Rütter: Der „Anwalt der Hunde“ kommt wieder nach Linz

Victoria Preining, 04.03.2020 09:36

LINZ. Am 20. März kommt Hundeprofi Martin Rütter mit seinem Programm „Freispruch“ in die Linzer TipsArena. Tips hat sich mit dem Hundeexperten über sein Programm und seine Arbeit unterhalten.

 (Foto: Guido Engels)
(Foto: Guido Engels)

Bei „Freispruch“ handelt es sich um das insgesamt vierte Bühnenprogramm des deutschen Hundetrainers Martin Rütter. Entsprechend des Titels soll die Show dieses Mal an eine Gerichtsverhandlung erinnern.

Wer vor Gericht steht? Die Hunde, die etwas angestellt haben sollen. Rütter wird dabei stilecht die „Anklageschriften“ vortragen. Denn im Laufe der Zeit habe sich dieser, so erzählt er im Tips-Gespräch, immer mehr zu einer Art „Anwalt der Hunde“ entwickelt. Dass es immer der Hund gewesen sein soll, ärgert den Hundeprofi übrigens ziemlich: „Ich bin total genervt davon, dass immer der Hund auf der Anklagebank sitzt. Die Menschen sagen ja dann: Der Hund zieht an der Leine, der Hund haut ab zum Jagen, der Hund schreddert die Nachbarskinder. Irgendwie soll immer der Hund schuld sein. Und ich glaube aber, dass die Schuld nie bei dem Hund liegt. Und genauso ist das Programm aufgebaut. Ich werde die Anklageschriften vorlesen und erklären, welcher Hund etwas verbockt hat. Dann werde ich mich als guter Anwalt für den Hund einsetzen, erklären, warum das gut lösbar ist und wenn der Mensch das Trainingsprogramm einhält, was ich da aufstelle, werden wir auch in zwei, drei Monaten auch kein Problem mehr haben“, erzählt der Experte.

Interaktives Programm

Ob der Hund dann wirklich schuldig ist, wird aber nicht Rütter, sondern die Zuseher entscheiden: „Das Publikum ist an diesem Abend in einer ganz wichtigen Rolle, sie sind die Geschworenen. Und sie werden entscheiden, ob der Hund seinen Freispruch bekommt oder nicht.“

Echte Geschichten

Die Ideen zu seinem Programm stammen laut Rütter immer aus dem echten Leben: „Mein Beruf ist ja nach wie vor Hundetraining und ich gehe nach wie vor mit sehr wachen Augen durch die Welt. Immer wenn ich etwas sehe, was mich interessiert oder wo ich sage, oh das ist spannend, mache ich mir sofort eine Notiz am Handy und lege diese Notiz ab.“ Nach einiger Zeit würde er dann die Notizen hervorholen und Schritt für Schritt ein Programm daraus basteln.

Nach wie vor als Hundetrainer tätig

Auch wenn der Deutsche sehr viel mit seinen Shows beschäftigt sei, arbeite er immer noch selber als Hundetrainer. Statt 500 Hunden seien es nun aber nur mehr 50 Hunde im Jahr. Zusätzlich ist Rütter auch noch als Ausbildner seiner Hundetrainer tätig. Ob sich der Experte auch mal auf der Straße einmischt, wenn er entdeckt, dass sich ein Hundehalter falsch verhält: „Also wenn es ausartet, greife ich ein.“

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