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Coronavirus: Zeckenschutzimpfaktion ausgesetzt - Großveranstaltungen nicht abgesagt

Anna Stadler, 09.03.2020 17:00

LINZ. Aufgrund der Coronavirus-Situation setzt die Stadt Linz vorläufig die bereits angelaufene Zeckenschutzimpfaktion aus. Großveranstaltungen werden jedoch - derzeit - nicht abgesagt.

 (Foto: Billion Photos/Shutterstock.com)
(Foto: Billion Photos/Shutterstock.com)

Ab Dienstag, 10. März 2020, setzt die Stadt Linz vorläufig aufgrund der Coronavirus-Situation die bereits angelaufene Zeckenschutzimpfaktion aus. „Im Sinne der Sicherheit für alle Bürger haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen,“ erklärt Bürgermeister Klaus .Luger und bittet alle bereits per Post über die Aktion informierten Linzer um Verständnis. FSME-Impfungen sind grundsätzlich auch beim Hausarzt möglich. Interessierte können sich direkt an Ordinationen wenden.

Fokus auf Coronavirus

Mit Blick auf die Entwicklungen der kommenden Wochen wird entschieden, wann die Impfaktion wieder aufgenommen wird. „Wir konzentrieren unsere medizinischen Kräfte derzeit auf Erhebungen im Rahmen des Coronavirus in der Stadt,“ erklären Bürgermeister Klaus Luger und Gesundheits-Stadtrat Michael Raml. Derzeit gibt es zwei bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus in der Landeshauptstadt. Bei den Erkrankten handelt es sich um zwei Linzerinnen, die Teil jener Südtirol-Reisegruppe waren.

Großveranstaltungen bis auf Weiteres nicht gefährdet

Nach aktueller Einschätzung der Lage sieht Bürgermeister Klaus Luger keinen Grund, anstehende Großveranstaltungen in der Landeshauptstadt abzusagen. Das Stadtoberhaupt betont in seiner Funktion als Bezirkshauptmann, in der er für Veranstaltungsbewilligungen zuständig ist: „Trotz der ersten Corona-Erkrankungen in Linz bleiben wir ruhig. Mit dem Wissensstand von heute bleiben die Veranstaltungsbewilligungen aufrecht. Wir beobachten jedoch die Situation rund um die Uhr. Niemand kann voraussehen, wie sich die Lage in den nächsten Tagen entwickelt. Ich sehe es als meine Aufgabe, umsichtig zu handeln. Überhastete Entscheidungen sorgen für Verunsicherung – wofür kein Anlass gegeben ist.“

Die von den Bundesbehörden erarbeiteten Empfehlungen zur Risikoeinschätzung sowie Checklisten zur Abhaltung von Veranstaltungen wurden seitens der Stadt bereits an alle Veranstalter versendet. Darüber hinaus wurden sämtliche Veranstaltungsstätten der Stadt mit detaillierten Infomaterialien, Seifenspendern und diversen Hygieneartikel ausgestattet.


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