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Grüne: Durch längere Öffnungszeiten und Ordnungsdienste Sicherheit auf Märkten verbessern

Tips Logo Anna Stadler, 25.03.2020 12:26

OÖ. Märkte und Erzeuger-Verbraucher-Netzwerke tragen zur Versorgung der Menschen bei. Dementsprechend fordern die Grünen deren Öffnungszeiten auszudehnen um die Zahl der Besucher besser zu verteilt und den Sicherheitsabstand zu ermöglichen.

Die Grünen fordern längere Öffnungszeiten für Bauernmärkte. Symbolfoto: Arina P Habich/Shutterstock.com

Unter Einhaltung strengster Hygieneauflagen dürfen Bauernmärkte, Wochenmärkte und Hofläden in der aktuellen Corona-Virus-Pandemie weiterhin geöffnet bleiben. „Bauernmärkte, Wochenmärkte und Hofläden tragen in der derzeitigen Krisensituation zur Versorgung der Bevölkerung bei. Dies natürlich unter strengen Auflagen. Um deren Einhaltung sicherzustellen und auch zu verbessern, bieten sich wesentliche Maßnahmen an. So sollten einerseits die Öffnungszeiten der Bauern- und Wochenmärkte verlängert werden“, fordert die Grüne Landwirtschaftssprecherin Johanna Bors.

Abstand einhaltbar machen

Denn: Entscheidend ist, dass zwischen den Personen der nötige Abstand von mindestens einem Meter eingehalten wird. Die Erfahrungen der letzten Woche zeigen, dass teilweise zu viele Menschen gleichzeitig auf engstem Raum auf Märkten einkaufen. „Durch längere Öffnungszeiten würde die Zahl der Besucher besser verteilt.“ Helfer- und Ordnungsdienste könnten hierbei unterstützen.

Weitere Maßnahmen wir Bodenmarkierungen

„Auch weitere kleine Maßnahmen können hilfreich sein, wie Bodenmarkierungen zum Anstellen vor Ständen zur Sichtbarmachung des 1m-Abstands“, betont Bors. Viele bäuerliche Betriebe zeigen bereits gute Lösungen, um einerseits trotz der gebotenen Distanz zu ihren Kunden zu kommen und andererseits neue Vertriebsschienen aufzubauen. Dazu zählen Selbstbedienung, Abholung von vorbestellten Lebensmitteln und Zustellung. „Die aktuelle Corona-Virus-Krise birgt eine langfristige Chance für die bäuerliche, regionale Lebensmittelversorgung und für die Stärkung der Erzeuger-Verbraucher-Netzwerke fürs Essen. Dazu braucht es jetzt eine ausreichende gesellschaftliche Mithilfe für die Bauern- und Wochenmärkte.“


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