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Mobilität: Sicher mit dem Rad durch Linz

Anna Stadler, 12.05.2020 18:14

LINZ. Die Anzahl jener die mit dem Fahrrad unterwegs sind, eben sowie die Anzahl der Rad-Diebstähle, ist währen der Coronakrise gestiegen. Die Stadt Linz und das Landeskriminalamt bieten Tipps für ein sicheres vorankommen.

Stabile Schlösser mit Schlüssel sind am sichersten. (Foto: Olexander Kozak/Shutterstock.com)
Stabile Schlösser mit Schlüssel sind am sichersten. (Foto: Olexander Kozak/Shutterstock.com)

Per Drahtesel bietet sich die Möglichkeit, stressfrei, umweltfreundlich und ohne Maske zur Arbeit zu gelangen – viele Linzer steigen daher aufs Fahrrad um. Die Stadt Linz möchte diesen Trend unterstützen und hält deshalb zahlreiche Tipps rund ums Radfahren bereit. Bevor man nach dem Winter das erste Mal aufs Fahrrad steigt, gilt es das Rad Frühjahrsfit zu machen. Bei einem gründlichen Putz kann man auch gleich checken, ob alles ordnungsgemäß funktioniert.

Radservice-Stationen

Für Wartungsarbeiten betreibt die Stadt Linz zur kostenlosen Benützung mehrere Radservice-Stationen. Deren Inhalt umfasst das nötige Kleinwerkzeug, das bei kleineren Reparaturen gebraucht wird – Zangen, Inbus- und Gabelschlüssel und ähnliches – sowie eine Luftpumpe. Zwei dieser Stationen verfügen sogar über einen elektrischen Kompressor zum Einpumpen der Luft.

  • Urfahraner Jahrmarktgelände (mit Kompressor) an der Hausmauer am Marktamtsgebäude rund um die Uhr zugänglich.
  • Im Foyer des Alten Rathauses (mit Kompressor) und ist während der Öffnungszeiten der Touristen Information benützbar.
  • Vorplatz des Nordico Museums
  • Johannes Kepler Universität
  • Parkbad
  • Hessenplatz
  • Radkeller Hauptbahnhof

Braucht man professionelle Hilfe haben inzwischen wieder die Linzer Fahrradhändler und Reperaturbetriebe geöffnet.

Achtung Diebstahl

Nicht zu vernachlässigen ist auch die Sicherheit. „In letzter Zeit ist es bereits wieder zu einem Anstieg von Fahrraddiebstählen gekommen“, warnt das  Landeskriminalamt Oberösterreich. „Fahrräder werden gerne gestohlen. Nicht unbedingt, weil sie wertvoll sind, sondern vielmehr deswegen, weil sie schlecht gesichert sind. Man kann sie schnell und unkompliziert weiterverkaufen oder selbst verwenden.“ Dementsprechend sollen Fahrräder immer mit einem hochwertigen Schloss an einem festen Gegenstand angekettet werden – selbst wenn die Abstelldauer nur ganz kurz ist. „Im öffentlichen Raum sind gut beleuchtete, gut frequentierte Abstellplätze zu bevorzugen.“ Auch zu Hause sollte das Rad abgesperrt werden, besonders in allgemein zugänglichen Fahrradabstellräumen.

Widerstandsfähige Schlösser haben einen hohen Metallanteil und sind daher relativ schwer. Schlüssel sind sicherer als Zahlenkombinationen.

Fahrrad-Spezifikationen dokumentieren

Außerdem rät das Landeskriminalamt die Spezifikationen des eigenen Fahrrades zu dokumentieren. „Marke, Type, Farbe, Rahmennummer, verwenden Sie dazu den Fahrradpass des BMI. Im Falle eines Diebstahls können Sie das Besitzverhältnis nachweisen und die Polizei kann Fahndungsmaßnahmen einleiten.“ Der Fahrradpass kann unter www.bundeskriminalamt.at/praevention heruntergeladen werden.

Zudem gibt es noch weiterführende Sicherungsmaßnahmen wie beispielsweise Fahrradregistrierungen oder GPS Tracking.


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