Corona-Teststraße geht beim Linzer Design Center in Betrieb
LINZ. Um die Effizienz bei Testungen zu steigern bekommt Linz nun einen Corona-Drive-In. Dieser nimmt am Mittwoch, 22. Juli seinen Betrieb auf.
Kommenden Mittwoch, 22. Juli, startet der Betrieb einer eigenen Corona-Teststraße in Linz. Die Stadt Linz stellt dafür einen Teil des Design Centers zur Verfügung. Damit müssen Linzer, die als Corona-Verdachtsfälle gelten, nicht mehr selbst nach Ansfelden fahren oder per Rettungstransport dorthin gebracht werden.
Testungen durch das Rote Kreuz
Betreut wird der Linzer Corona-Drive-In durch Fachpersonal des Roten Kreuzes. Bürgermeister Klaus Luger begrüßt die Errichtung der Teststraße: „Wir haben uns als Stadt seit längerem dafür eingesetzt, dass nicht nur die Testkapazitäten erhöht werden, sondern auch die Effizienz der Abläufe optimiert wird. Personen, die nicht selbst zum Drive-In nach Ansfelden kommen konnten, mussten bislang von den Rettungsorganisationen dorthin gebracht werden. Eine eigene Teststation für Linz bedeutet nicht nur kürzere Fahrzeiten und eine Entlastung der Rettungskräfte, sondern auch und vor allem eine Erleichterung für Verdachtsfälle: Je schneller der Ablauf, umso kürzer die Belastung für erkrankte Menschen und umso schneller bringt auch ein Testergebnis Gewissheit.“
Gestiegene Kapazitäten
Die Einfahrt zum Test-Drive-In erfolgt über die Goethestraße bei der Tiefgaragen-Einfahrt des Design-Centers, die Ausfahrt in Richtung Franckstraße im Bereich der Tiefgaragenabfahrt des Hotels „Courtyard Marriott“. Testpersonen erhalten genaue Zeitangaben, zu denen sie vor Ort sein sollen. Der Test selbst, der durch Fachkräfte des Roten Kreuzes durchgeführt wird, dauert etwa 1,5 Minuten. Damit liegt die Kapazität bei etwa 20 Tests in 30 Minuten.
Stabile Lage in Linz
Die Anzahl der Corona-Infizierten in Linz stabilisiert sich weiter: Mit 17. Juli, 11.30 Uhr, verzeichnete die Gesundheitsbehörde der Stadt 117 aktuell an Covid-19 erkrankte Personen. Seit 16. Juli konnten 29 Erkrankte, vorwiegend aus dem „Pfingstkirchen-Cluster“, als mittlerweile genesen eingestuft werden.
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