LINZ. Der Klimawandel muss auch in Linz direkt an der Wurzel gepackt werden, sagt Julia Wiesinger, Delegierte von Fridays For Future (F4F) Linz. Der nächste weltweite Klimastreik findet am Freitag, 25. September, statt. Von Jugendredakteure Kerstin Kern und Lars Pollinger.
Die Klimakrise darf nicht in Vergessenheit geraten. Ende September plant die F4F-Bewegung ihre nächste große Aktion. Unter Einhaltung der Coronamaßnahmen wird erneut ein internationaler Klimastreik veranstaltet. Auch in Linz wird bereits intensiv geplant.
Linzer Stadtklimatologe
Die Aktivisten wollen mit dem neu eingeführten Linzer Stadtklimatologen Johannes Horak kooperieren. Er will durch pädagogische Konzepte das Klima-bewusstsein der Linzer Schüler stärken. Wiesinger begrüßt diese Bemühungen. Jedoch konzentriere sich der Aufgabenbereich des Klimatologen zu sehr auf die Anpassung an die Folgen der Klimakrise – nicht, sie zu vermeiden. Für Fridays For Future ist oberste Priorität die CO2-Emissionen in Linz zu senken. Bis 2025 sollen die Treibhausgase im Vergleich zu 2005 um 50 Prozent reduziert werden. In Linz hat sich die Situation bis 2016 verschlechtert. Aktuelle Zahlen werden im Herbst veröffentlicht, verrät Eva Schobesberger, Umweltstadträtin der Stadt Linz.
Die Zeit drängt
Der Klimatologe erstellt eine Analyse des Klimas der Stadt Linz. Bis spätestens Ende des Jahres erwartet Fridays For Future zukunftsweisende Konzepte. „Die zeitnahe Umsetzung wird immer wichtiger, da uns mit jedem Tag die Zeit davonläuft. Kommt deswegen am 25. September und demonstriert mit uns“, appelliert Wiesinger.
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