Schulbeginn in Linz - Ein herausfordernder Start ins neue Schuljahr steht bevor
LINZ. Am 14. September startet Linz in ein neues – coronabedingt herausforderndes – Schuljahr. Nur wegen Schnupfen brauche man nicht zu Hause bleiben, betont Bildungslandesrätin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander.
Hände waschen, Lüften, Abstand halten – diese Mindestregeln gelten für alle, unabhängig von der aktuellen Corona-Ampelfarbe. „Der vom Bund herausgegebene Leitfaden soll allen Schulen zur Orientierung dienen. Die Umsetzung erfolgt hier natürlich autonom am Schulstandort“, erläutern Bildungslandesrätin Christine Haberlander und Bildungsdirektor Alfred Klampfer bei einem Schulgipfel zum Start ins neue Schuljahr. Zum Beispiel: Ob Pausen gestaffelt werden oder wie regelmäßig gelüftet wird, ob Bodenmarkierungen oder Holzbabyelefanten – hier sind die Schulen eigenmächtig in der Umsetzung.
Mund-Nasenschutz-Pflicht für Schüler
Für Schulen, die mit der Ampfelfarbe „Gelb“ starten, sowie in Linz, gilt das Tragen von Mund-Nasenschutz im Eingangsbereich sowie für schulfremde Personen. Sport sollte dann vorwiegend im Freien stattfinden. Gesungen wird dann auch nur mehr im Freien oder mit Mund-Nasenschutz.Ab „Orange“ gibt es keine Schulveranstaltungen mehr, Lehrerkonferenzen finden online statt, Singen in geschlossenen Räumen ist nicht mehr erlaubt und in der Sekundarstufe II wird auf Distance-Learning umgestellt – mit schulautonomer Möglichkeit, kleinere Gruppen weiterhin im Präsenzbetrieb zu unterrichten. „Hier besteht aber auch zum Beispiel die Möglichkeit, auf ein Schichtsystem umzustellen. Diese Entscheidung obliegt dem Schulleiter“, erläutert Klampfer.Zwar gilt: Wer sich krank fühlt, soll zu Hause bleiben, „nur weil jemand einen Schnupfen hat, wird er aber nicht zu Hause bleiben müssen“, beruhigt Haberlander. „Solange es eine plausible Erklärung für den Husten oder Schnupfen gibt, darf man weiterhin zur Schule. Ich möchte aber betonen, dass ein Kind mit Fieber, Durchfall oder Erbrechen auf jeden Fall zu Hause bleiben soll.“
Gurgelstudie auch in Linz
Die vom Bund durchgeführte große Corona-Gurgelstudie wird auch Linzer Schulen durchgeführt. Mit dem Monitoring will man einen besseren Überblick über die Infektionslage bekommen. In Oberösterreich wurden 42 Schulen dafür ausgewählt, in der Bildungsregion Linz drei Volksschulen, vier AHS-Unterstufen und vier NMS. Die Testung erfolgt auf freiwilliger Basis.<
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