Wegen Corona-Verstößen: Behörde schließt Lokal an der Linzer Landstraße

Schutzabstände seien nicht eingehalten worden, Mund-Nasen-Schutzmasken hätten gefehlt, die Sperrstunde von 1 Uhr sei ignoriert worden, mehrfach sei das Lokal zwar pro forma geschlossen worden - drinnen sei das Lokal bei „geschlossenen Veranstaltungen“ aber weiterhin betrieben worden, so die Begründung für die behördliche Schließung.

Bereits im Juli hat der Magistrat Linz ein behördliches Betretungsverbot über das „Millennium“ in der Franckstraße verhängt und dieses somit für mehrere Wochen geschlossen.

Laufende Kontrollen

Die Stadt Linz führt durch den Erhebungsdienst der Bau- und Bezirksverwaltung laufend Kontrollen von Lokalen in Kooperation mit dem Stadtpolizeikommando durch. Dabei wird planquadratmäßig die Einhaltung der Covid-19-Bestimmungen überprüft. Werden dabei massive und eklatante Beanstandungen zum wiederholten Mal festgestellt, wird ein Betretungsverbot verordnet. Darüber hinaus werden auch Verwaltungsstrafverfahren eingeleitet.

Mehrere Lokale „unter Beobachtung“

„Die behördliche Schließung von Lokalen wird von der Stadt Linz als Notbremse gesehen, um das Gesundheitsrisiko für alle Beteiligten einzudämmen. Aus der konsequenten Kontrolltätigkeit der vergangenen Monate sind mehrere Lokalitäten bekannt, vorwiegend aus der Bar- und Nachtgastronomie, die unter verstärkter Beobachtung der städtischen Aufsichtsorgane stehen. Mehrmalige Verstöße und daraus resultierende Verwaltungsstrafen können in letzter Konsequenz bis zum Entzug der Gewerbeberechtigung führen“, betonen Bürgermeister Klaus Luger und Gesundheitsreferent Michael Raml.