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Corona: Regierung gibt weitere Maßnahmen am Samstag bekannt, seit heute strengere Regeln in Einkaufszentren in OÖ - UPDATE

Karin Seyringer, 13.11.2020 12:15

WIEN/OÖ. Am morgigen Samstag, 14. November, will die Bundesregierung bekannt geben, welche weiteren Maßnahmen in Österreich zur Stabilisierung der Corona-Zahlen kommen sollen. Seit heute gelten in Oberösterreich verschärfte Regeln in Einkaufszentren - das Verweilen und die Konsumation ist untersagt. UPDATE: Laut Medienberichten dürften Schulen und der Handel tatsächlich wieder geschlossen werden.

Archivfoto (Foto: Volker Weihbold)
Archivfoto (Foto: Volker Weihbold)

Am 3. November traten die verschärften Corona-Maßnahmen mit Ausgangsbeschränkungen, geschlossener Gastro und geschlossenen Kultureinrichtungen in Kraft - bislang sind die erhofften Effekte aber kaum eingetreten. Weitere Verschärfungen sollen kommen.

Gegen 16 oder 17 Uhr soll es am Samstag, 14. November, eine Pressekonferenz mit Bundeskanzler Kurz und seinen Regierungskollegen geben, berichtet der Kurier. Welche Maßnahmen kommen sollen ist noch unklar. Diskutiert wird seit Tagen über mögliche Schulschließungen, aber auch eine Schließung großer Teile des Handels und Dienstleistungsbetriebe stehen im Raum.

UPDATE: Schulschließung wohl fix

Die Regierung hat sich offiziell bislang in Schweigen gehüllt, was mögliche neue Maßnahmen betrifft. Wie die OÖN in ihrer Online-Ausgabe berichten, werde Bundeskanzler Kurz morgen aber die Schließung der Schulen und des Handels (Ausnahme: Lebensmittelgeschäfte) verkünden. Die Schulschließungen könnten demnach mindestens zwei Wochen dauern.

Die Tageszeitung „Die Presse“ schreibt online von einem „März-ähnlichen Lockdown“, der ab Montag oder Dienstag kommen soll.

Anschober: Keine Freude mit Menschenmengen in Einkaufszentren

Dass Gesundheitsminister Rudi Anschober mit der Situation in Einkaufszentren nicht zufrieden ist, machte er gestern in einer Aussendung deutlich. Er kritisiert „besorgniserregende“ Bilder von Menschenmengen in Einkaufszentren, Bilder von „größeren Menschenansammlungen, von Warteschlangen und Personengruppen, die sich eng gedrängt im Einkaufszentrum zusammensetzen oder gemeinsam Essen und Getränke konsumieren. Ohne Mund-Nasen-Schutz und damit unter höchstem Risiko, sich oder andere mit dem Corona-Virus anzustecken“, so in einer Aussendung des Gesundheitsministeriums.

Strengere Regeln für Einkaufszentrum seit heute in OÖ

In Oberösterreich gelten hier seit heute, 13. November, bereits verschärfte Maßnahmen. Es ist nicht mehr erlaubt, in Einkaufszentren und Malls zu verweilen oder Essen zu konsumieren. Ausnahmen gelten für die Versorgung von Kindern und sollte der Konsum aus gesundheitlichen Gründen nötig sein.

Laut der von Landeshauptmann Thomas Stelzer in Auftrag gegebenen Verordnung darf man die allgemeinen Bereiche von Einkaufszentren nur mehr betreten, um zu den Geschäften und Dienstleistungsbetrieben zu gelangen. Gleiches gilt für Bahnhöfe, ausgenommen Reisende, die ihren Reisezweck allerdings bei Kontrollen glaubhaft machen müssen. Die detaillierte Verordnung ist hier zu finden.

Ampelkommission empfiehlt, Pflichtschulen offenzuhalten

Die Front gegen eine erneute Schließung der Pflichtschulen ist unterdessen breit, auch die Corona-Ampelkommission hat am Donnerstag, 12. November empfohlen, die Pflichtschulen offenzulassen - aber andere Corona-Maßnahmen rasch verschärfen. Mehr auf www.tips.at/n/520966


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