Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Impfstoffknappheit: Jetzt ist Geduld gefragt

Tips Logo  Anzeige, 03.03.2021 08:10

OÖ. Zwar haben die COVID-19-Impfungen in Oberösterreich bereits im Jänner begonnen, doch die eigentlich geplante rasche Durchimpfung gestaltet sich mehr als schwierig. Denn es sind derzeit einfach viel zu wenig Impfdosen vorhanden. Somit können nun bei weitem nicht all jene Menschen geimpft werden, die eigentlich in der aktuellen Phase an der Reihe wären. Daher ist jetzt – auch wenn es schwer fällt – Geduld gefragt!

Foto: AdobeStock
  1 / 3   Foto: AdobeStock

Da der COVID-19-Impfstoff europaweit Mangelware ist, werden in der aktuellen ersten Impfphase nur einige wenige Hochrisikopatienten geimpft werden können, obgleich alle Beteiligten mit Hochdruck an einer möglichst raschen Durchimpfung arbeiten. „Was es jetzt neben der Impfbereitschaft in der Bevölkerung braucht, ist Geduld und Besonnenheit. Denn für eine COVID-19-Impfung benötigt man zuallererst verfügbare Impfdosen, die in Europa ein sehr rares Gut sind und daher nur nach und nach in Österreich und Oberösterreich eintreffen. Daher appelliere ich an alle Patienten, die zur Hochrisikogruppe zählen: Haben Sie noch etwas Geduld! Ihr Arzt wird in den nächsten Wochen, sobald Impfstoff dafür zur Verfügung steht, jenen Menschen aus dieser Gruppe eine Impfung zukommen lassen, die diese am nötigsten brauchen.

Die Ärzte kennen ihre Patienten am besten und können je nach Krankengeschichte, die bestmögliche Entscheidung treffen“, versichert Dr. Peter Niedermoser, Präsident der Ärztekammer für Oberösterreich, und hofft weiterhin auf die Mithilfe der Oberösterreicher bei den bekannten Maßnahmen, wie Kontaktreduzierung, Hände-Hygiene und Maske-Tragen.

Arzt wird Hochrisikopatienten kontaktieren

Die ersten Impfungen für Hochrisikopatienten werden voraussichtlich frühestens ab Mitte März beim Hausarzt stattfinden. „Diese kennen ihre Patienten mit erhöhtem Risiko und wissen genau, welche von den, vom Bund vorgegebenen, medizinischen Kriterien bei ihren Patienten zutreffen. Die Ärzte werden dann die jeweiligen Patienten bezüglich der Impfung kontaktieren“, erklärt OMR Dr. Wolfgang Ziegler, Kurienobmann-Stellvertreter der niedergelassenen Ärzte der Ärztekammer für Oberösterreich.

Natürlich melden sich bereits jetzt viele Patienten wegen der COVID-19-Impfung bei ihrem Hausarzt, auch aus Angst, vergessen zu werden: „Kein Patient wird vom Arzt vergessen werden. Hier braucht es Durchhaltevermögen seitens der Patienten, denn größere Liefermengen an Impfdosen sind derzeit nicht absehbar.“

Alle Impfinteressierten können sich bereits beim Land Oberösterreich unter www.ooe-impft.at für die Impfung vorregistrieren – man wird dann sofort informiert, sobald man entsprechend der Priorisierung des nationalen Impfgremiums an der Reihe ist!


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden