Zentralmatura 2021: Mündliche Matura auch dieses Jahr freiwillig

Bildungsminister Heinz Faßmann und die Schülervertretung haben sich auf eine Vorgehensweise hinsichtlich der Matura 2021 geeinigt. So ist das Absolvieren der mündlichen Matura auch heuer freiwillig. Die Schüler können sich aussuchen, ob sie diese ganz nur in einzelnen Fächern oder gar nicht absolvieren. Entscheiden sie sich gegen die mündliche Matura, erhalten sie in den Fächern die Note des Jahreszeugnisses. Die Themenbereiche bei der mündlichen Matura werden um bis zu 30 Prozent reduziert. Drei Prüfungen statt vier Die schriftliche Matura findet wie geplant statt und beginnt am 20. Mai. Wie schon im Vorjahr haben die Schüler eine Stunde länger Zeit. Damit die Arbeiten nicht wie im Vorjahr, ohne Bearbeitung abgegeben werden können, müssen 30 Prozent erreicht werden, damit die Jahresnote miteinbezogen wird. Bei der Mathematik-Matura wird ein neuer Notenschlüssel gelten. Die schwierigeren, textlastigen Aufgaben wurden reduziert. Außerdem müssen auch Schüler, die die Matura-Variante mit vier schriftlichen Prüfungen gewählt haben, nur drei schreiben – eine davon in einer Fremdsprache. Statt der vierten Prüfung wird die Jahresnote gelten. Aufstieg mit Fünfer Doch nicht nur für Maturanten gibt es Neuerungen. So dürfen auch Schüler, die in einem Fach einen Fünfer haben, ohne Nachprüfung aufsteigen. Die Voraussetzung dafür: Das Fach musste im Vorjahr positiv absolviert werden. Hat ein Schüler zwei oder mehr Fünfern, entscheidet die Klassenkonferenz über den Aufstieg ohne Nachprüfung. Zudem findet im Sommersemester nur eine Schularbeit pro Fach statt. Die dreistündigen Schularbeiten bleiben als Vorbereitung auf die Matura.