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Ab Montag wieder mehr Präsenzunterricht möglich

Karin Seyringer, 22.04.2021 16:06

OÖ. Nicht mehr nur Volksschulen und Abschlussklassen dürfen ab kommenden Montag, 26. April, im täglichen Präsenzunterricht geführt werden, sondern Klassen aller Schulstufen, sofern in der Klasse weniger als 18 Schüler sind. Das geht aus einem neuen Erlass des Bildungsministeriums hervor, der am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Symbolfoto (Foto: David Tadevosian/Shutterstock.com)
Symbolfoto (Foto: David Tadevosian/Shutterstock.com)

Grundsätzlich dürfen ab 26. April die 8. Schulstufen, die Polytechnische Schulen sowie die Matura- und Abschlussklassen vom Schichtbetrieb in den täglichen Präsenzunterricht, wie er bereits in den Volksschulen stattfindet, wechseln. Die konkrete Organisation und Ausgestaltung erfolgt schulautonom und braucht keine Zustimmung der Bildungsdirektion.

Mit Testungen

In Oberösterreich könnte das zu einer Änderung für 10.358 Schüler aus 533 Klassen der 8. Schulstufe, 2.927 Jugendliche aus 142 Klassen der Polytechnischen Schulen sowie 7.900 Jugendliche in den 371 Matura- und Abschlussklassen führen. Wie auch in den Volksschulen schon gelebter Alltag würden auch all diese Schüler dreimal in der Woche getestet.

Präsenz bei weniger als 18 Schülerin in Klasse

In allen Schulstufen dürfen zudem ab Montag schulautonom jene Klassen generell vom Schichtbetrieb ausgenommen werden, die weniger als 18 Schülerinnen und Schüler haben. Voraussetzung dafür ist das „am Schulstandort die Hygienebestimmungen lückenlos eingehalten werden können“, heißt es im Erlass des Bildungsministeriums, der von 26. April bis 14. Mai gilt.

Die zuständige LH-Stellvertreterin Christine Haberlander und Oberösterreichs Bildungsdirektor Alfred Klampfer begrüßen die Entscheidung: „Wir freuen uns, dass die neuen Maßnahmen es erlauben, mehr Schülerinnen und Schülern täglichen Präsenzunterricht zu ermöglichen. Obwohl die Entscheidung so kurzfristig kommt, sind wir davon überzeugt, dass die Schulen gut auch auf diese Änderung vorbereitet sind. Wir bedanken uns bei den Schulleitungen, den Lehrkräften, den Eltern aber auch bei den Schülerinnen und Schülern für das Mittragen aller Maßnahmen.“

Perspektiven für weiteren Betrieb nötig

„Als nächster Schritt ist mir wichtig, in den kommenden Tagen die Perspektiven für den Schulbetrieb ab Mitte Mai mit Bundesminister Heinz Faßmann abzuklären. Mit dem engmaschigen Sicherheitsnetz – welches die Impfungen des Personals an Schulen, regelmäßige Testungen und strenge Hygieneregeln umfasst – soll es hier zu weiteren Lockerungen kommen“, so die zuständige LH-Stellvertreterin Christine Haberlander.

Erleichterung auch bei Schulveranstaltungen

Ebenfalls neu im Erlass: Eintägige Schulveranstaltungen und schulbezogene Veranstaltungen dürfen unter strikter Einhaltung der notwendigen Hygienebestimmungen und Durchführung einer Risikoabwägung stattfinden. So sind etwa praktische Übungen zur Verkehrs- und Mobilitätserziehung sowie die Ablegung der freiwilligen Radfahrprüfung möglich. Dafür ist jedoch ein Hygiene- und Präventionskonzept zu erarbeiten und umzusetzen.


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