Klaudia Tanner: Ein Bundesheer, das immer für die Bevölkerung da ist
Auch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner steuerte einen Gastbeitrag für die Jubiläumsausgabe zum 35. Geburtstag von Tips bei. Auch sie blickte in diesem auf ein besonderes Ereignis aus den vergangenen Jahren zurück.
Herzliche Gratulation zum 35-jährigen Jubiläum. Daran sieht man wieder, wie wichtig es ist, eine Regionalzeitschrift wie „Tips“ zu haben, die so gerne von der Bevölkerung gelesen wird! Ein Ereignis der vergangenen Jahrzehnte, das den Oberösterreichern und Niederösterreichern wohl besonders im Gedächtnis geblieben ist, war im Jahr 1990, als Ende Februar und Anfang März die Stürme „Vivian“ und „Wiebke“ über das Land gezogen sind. 147 Stundenkilometer wurden in Linz-Hörsching gemessen. Ganze Wälder wurden zerstört, viele Bauern hat es getroffen und es entstand ein hoher wirtschaftlicher Schaden von cirka drei Milliarden Schilling – heute wären das 218 Millionen Euro. Allein in Oberösterreich und Niederösterreich waren damals rund 3.000 Soldaten vom Österreichischen Bundesheer monatelang im Einsatz, um den Windbruch und andere Schäden der Sturmkatastrophe zu beseitigen. Auch heute ist das Österreichische Bundesheer stets da, um der Bevölkerung zu helfen – das haben nicht nur die Naturkatastro- phen, sondern auch die vielseitigen Assistenzeinsätze und Unterstützungsleistungen während der Corona-Pandemie gezeigt. Als erste Verteidigungsministerin der Republik Österreich möchte ich das Bundesheer fit machen für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Dazu gehören neben den Naturkatastrophen auch Szenarien wie Blackouts, Terroranschläge, Cyberangriffe und Pandemien. Wir investieren jetzt in eine bessere Ausrüstung, Waffen, Infrastruktur und Gerät. Eines ist auf jeden Fall klar: So wie in den vergangenen Jahrzehnten ist das Bundesheer für die Bevölkerung immer da, wenn man es braucht.
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