Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Kinderbetreuung: Linz ist „1A+“ unterwegs

Nora Heindl, 07.07.2021 12:40

LINZ. Obwohl es punktuell Verbesserungen gibt, ist es nach wie vor nicht selbstverständlich, Beruf und Familie problemlos unter einen Hut zu bekommen – so das Fazit des neuen AK-Kinderbetreuungsatlasses. Linz ist in Sachen Kinderbetreuung weiter „1A+“ unterwegs, das heißt, Eltern steht in allen Altersgruppen eine vollzeittaugliche Kinderbetreuung zur Verfügung.

 (Foto: Oksana Kuzmina/Shutterstock.com)
(Foto: Oksana Kuzmina/Shutterstock.com)

„Es ist außerordentlich erfreulich, dass die Stadt Linz – wie in den Jahren zuvor – die Bestnote 1A erhalten hat“, so Familienreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing: „Mit unserem flächendeckenden Angebot städtischer und privater Kinderbetreuung, dem stetigen Ausbau der Einrichtungen sowie dem eigenen Linzer Tarifmodell für die Nachmittagsbetreuung garantieren wir eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie.“

Durchgehende Betreuung im Sommer

Besonders hebt Vizebürgermeisterin Hörzing die durchgehende Betreuung in den Sommermonaten hervor: „Gerade jetzt, nachdem zahlreiche Eltern einen Großteil ihres Urlaubs für Betreuungspflichten während Corona verbraucht haben, ist es unabdingbar, den Familien die Sicherheit zu geben, dass ihre Kinder auch über die Monate Juli und August gut betreut sind.“ Ein Angebot, das aber nicht erst durch Corona Wichtigkeit erhalten habe: Vor mehr als zehn Jahren hat Bürgermeister Klaus Luger in seiner damaligen Funktion als Sozialreferent die durchgehende Sommerbetreuung initiiert und hat damit das Betreuungsproblem in der Ferienzeit für viele Eltern aus dem Weg geräumt. „Die Selbstbestimmung, wann der eigene Urlaub konsumiert wird, liegt dank diesem Angebot bei den Eltern“, blickt Hörzing auf die Entstehung zurück.

56 Gemeinden auf 1A-Kurs

Erstmals ermittelten Experten des Instituts für empirische Forschung (IFES) und der AK OÖ gemeinsam die aktuellen Angebote. Bewertet wurden Öffnungszeiten, Mittagessen, Sommerbetreuung und Schließzeiten, gesondert betrachtet in den Altersgruppen Unter-Dreijährige, Drei- bis Sechsjährige und Volksschulkinder – in Summe zwölf Kriterien. Gemeinden, die zumindest elf Kriterien erfüllen, sind 1A-Gemeinden. Zusätzlich gibt es ein „+“ für Gesundes Mittagessen, Integration, Naturerleben usw. 402 der 438 oö. Gemeinden beteiligten sich an der Erhebung. Zwar stieg die Zahl der 1A-Gemeinden von 43 auf 56, aber auch die Zahl jener Gemeinden, die über ein nur unzureichendes Betreuungsangebot verfügen (Kategorie „E“ – weniger als drei Kriterien) von 32 auf 35.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden