LINZ. Sind andere Tierheime gerade massiv von Tier-Abgaben nach Corona betroffen, erlebt das Tierheim Linz derzeit eine regelrechte „Katzenschwemme“. Doch auch andere Tiere warten auf ein neues Zuhause.
Während derzeit viele Tierheime über Tierbesitzer klagen, die sich während Corona einen tierischen Gefährten zugelegt haben, für diesen aber nun nicht mehr genug Zeit aufbringen können und ihn dadurch im Tierheim abgeben, hat das Tierheim Linz, welches für den Oberösterreichischen Zentralraum zuständig ist, derzeit andere Sorgen: Im Tierheim Linz kämpft man mit einer „Schwemme“ von Babykatzen. Daher rufen sie Katzenbesitzer auf, ihre Tiere kastrieren zu lassen. Immer noch lassen viele Katzenbesitzer ihre Samptpfote nicht kastrieren, obwohl es eine gesetzlich vorgeschriebene Kastrationspflicht gibt. Manche Katzenhalter umgehen diese auch, indem sie ihre schwangere Katze einfach aussetzen. Haben die Tiere Glück, werden sie gefunden und ins Tierheim gebracht, wo sie versorgt werden. Um die Minis versorgen zu können ist das Tierheim auf Hilfe angewiesen – besonders Futter für Babykatzen und nicht klumpende Maisstreu wird derzeit dringend benötigt.
Esko und Alma
Doch auch andere Tierarten warten im Tierheim auf ein neues Zuhause. So sind derzeit zum Beispiel alle Plätze für Hasen voll besetzt. Im Hundehaus warten unter anderem Labrador Esko und die französische Bulldoggen-Dame Alma auf ein neues Zuhause. Esko ist ein sehr lebhafter und freundlicher Rüde. Leider wurde er unüberlegt für die Kinder angeschafft, nun ist er ein halbwüchsiger junger Bub und die Besitzer sind überfordert. Alma ist eine aufgeweckte und freundliche Hündin. Beim Spaziergang wurde sie bisher immer an der Leine geführt. Nach einer angemessenen Eingewöhnungszeit kann Alma bis zu drei Stunden alleine bleiben. Katzen mag Alma nicht leiden.
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