Weitere Maßnahmen an Schulen, Update 16. November: Doch keine FFP2-Pflicht bis zur 8. Schulstufe
Ö/OÖ/NÖ. Mit Dienstag, 16. November gelten auch an den Schulen bundesweit strengere Regeln, vorerst in den kommenden beiden Wochen bis 27. November, wurde am Montag vom Bildungsministerium bekannt gegeben. Auch geimpfte Schüler müssen regelmäßig testen. UPDATE (16. November, 15.30 Uhr): Die FFP2-Pflicht wird nun doch nicht - wie noch am Montag berichtet - auf Volks- und Unterstufenschüler ausgeweitet, hier reicht normaler Mund-Nasenschutz.
Aufgrund der aktuell hohen Infektionszahlen gilt bis zum 27. November 2021 in den Schulen eine Sicherheitsphase.
Teils sind die Regeln bereits in der Risikostufe 3 enthalten, die ab dieser Woche ohnehin in Oberösterreich, Niederösterreich und Tirol gegolten hätten, teils kommen neue Maßnahmen hinzu.
Schulveranstaltungen wie Wandertage oder Exkursionen sind in den kommenden beiden Wochen untersagt. Externe wie aus Vereinen dürfen nicht an die Schule kommen. Elternsprechtage und Konferenzen müssen digital abgehalten werden.
UPDATE: FFP2-Pflicht nicht für jüngere Schüler
In Risikostufe 3 gilt schon jetzt FFP2-Pflicht an höheren Schulen. Wurde am Montag noch berichtet, dass die FFP2-Pflicht auch auf Volks- und Unterstufenschüler ausgeweitet wird – mit Ausnahme des eigenen Sitzplatzes, wurde dies in den aktuellen Bestimmungen des Bildungsministeriums revidiert.
„Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte der Sekundarstufe 2 (auch der Polytechnischen Schulen) tragen während der Sicherheitsphase (bis 27. November) im gesamten Schulgebäude eine FFP2-Maske. Bis zur einschließlich 8. Schulstufe gilt die Verpflichtung zum Tragen eines normalen MNS im Schulgebäude außerhalb der Klassen- und Gruppenräume“, so die nun gültige Regelung.
Darüber hinaus können Schulleitungen im Fall von gehäuften Infektionen am Standort das vorübergehende Tragen einer FFP2-Maske anordnen. Bei FFP2-Pflicht ist mindestens einmal pro Stunde beim Durchlüften eine Tragepause zu gewähren.
Testpflicht auch für geimpfte Schüler
Bei der den regelmäßigen Covid-Testungen an Schulen müssen nun auch wieder Geimpfte teilnehmen – weiterhin ausgenommen sind genesene Kinder und Jugendliche. Mindestens einer der drei Tests ist ein PCR-Test. „Mit dieser umfangreichen Testung werden positive Fälle früh erkannt und Infektionsketten können – bis in die Familien hinein – rasch unterbrochen werden“, heißt es.
Ab 29. November sollen – Plan jetzt – die Schulen wieder in den bislang geltenden Betrieb zurückkehren bzw. gelten die Maßnahmen je nach Risikostufen in den Bundesländern.
Mehr PCR-Tests als bislang
Was allerdings ab Ende November dazukommen soll, ist eine Ausweitung der PCR-Tests für ungeimpfte bzw. nicht genesene Schüler. Diese machen dann zwei statt einem PCR-Test pro Woche. Gleiches gelte für das Lehrpersonal, wenn kein 2G-Nachweis vorliegt. Für geimpfte Pädagogen werde dies angeboten. Neu ist auch: Dann können die Lehrer auch an den Schulen testen.
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