Trauriger Höhepunkt: 300 Verstorbene durch Covid-19 in Linz
LINZ. 300 Linzer sind am Corona-Virus verstorben, das musste der Krisenstab der Stadt Linz heute bekannt geben. „Das ist ein trauriger Höhepunkt“, so Bürgermeister Klaus Luger.
Aktuell zählt Linz 1.022 positive Covid-19-Fälle, über 1.000 Personen befinden sich in Quarantäne (Stand 16. Dezember, 8.30 Uhr). „Wenngleich wir durch die Maßnahmen die Infektionsketten bremsen konnten, zählen wir mit Stand heute dennoch über 1.000 Fälle“, betont Bürgermeister Klaus Luger. Das Stadtoberhaupt blickt aber auch auf die Zahl der Verstorbenen, die nun bei 300 liegt: „Das ist ein trauriger Höhepunkt. Ich appelliere an alle, sich impfen zu lassen und vor allem vor den Weihnachtstagen, sich den dritten Stich zu holen. Uns begegnet derzeit eine weitere Mutation, die sich rasch verbreitet. Einer Infektion gilt es mit allen Mitteln entgegenzuwirken. Mit einer Impfung können wir uns insbesondere vor drastischeren Symptomen und Folgeschäden schützen.“
Über 27.700 LinzerInnen sind bereits genesen. Somit infizierten sich etwa 13 Prozent mit Corona. Dies zeige für Linz einen unterdurchschnittlichen Wert im Vergleich zu anderen Regionen und bedeute, dass sich die Linzer sehr solidarisch und einträchtig gegenüber den gesetzten Maßnahmen verhielten und diese mittrugen.
Aktuell reduziert sich, wenngleich langsam, auch die Covid-Auslastung der Intensivstationen. In Oberösterreich liegt dieser Wert wieder bei unter 30 Prozent. „Das Traurige daran ist unter anderem, dass es sich in den meisten Fällen um nicht vollständig immunisierte Personen handelt. Deshalb müssen wir weiterhin den gesellschaftlichen Anspruch erfüllen, sich selbst und andere mit allen dafür notwendigen Mitteln zu schützen. Das effizienteste Mittel dabei ist und bleibt die Impfung“, schließt Luger.
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