
LINZ. Am 20. Jänner gibt Peter Habison von der ESO bei Ars Electronica Home Delivery Einblicke in den Baufortschritt des größten Teleskops aller Zeiten und erzählt, was sich die Astronomen davon eigentlich erwarten. Beginn ist um 19 Uhr. Bereits heute um 18 Uhr, spekulieren junge Forscher gemeinsam mit Mitarbeiter des Ars Electronica Futurelab über die Zukunft.
15-mal schärfere Bilder als das Hubble-Teleskop, die 15-fache Lichtsammelleistung der größten derzeit in Betrieb befindlichen optischen Fernrohre und ein Spiegeldurchmesser von 39 Metern: Das Extremely Large Telescope (ELT) der Europäischen Südsternwarte (ESO) ist ein Projekt der Superlative.
Das größte Auge der Welt – das Extremely Large Telescope der ESO
Seit Mai 2017 wird am 3046 Meter hohen Cerro Armazones in der chilenischen Atacamawüste das Extremely Large Telescope, kurz ELT, gebaut. Das Fernrohr der Superlative wird nach seiner Fertigstellung das größte Teleskop aller Zeiten sein, wobei allein sein Hauptspiegel einen Durchmesser von 39 Metern besitzen wird. Die Optik des ELT folgt einem neuen Design, bei dem das Licht insgesamt fünf Spiegel passiert und rund 15-mal schärfere Bilder als das Hubble-Weltraumteleskop liefern wird. Ab 19 Uhr berichtet im Deep Space Live Peter Habison, Astronom, Physiker und Leiter der Wissenschaftskommunikation der ESO für Österreich, vom aktuellen Baufortschritt und erzählt, was genau mit dem Teleskop erforscht werden soll. Das Themenspektrum reicht von Exoplaneten über Schwarze Löcher bis hin zu fundamentalen Fragen der Physik.
Die Experten der Zukunft
Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Ars Electronica Futurelab haben dessen Mitglieder Meinungen von Zukunftsforscher eingeholt um gemeinsam ein wenig darüber zu spekulieren, was noch vor uns liegen könnte. Das Besondere an diesen Experten? Sie sind im Durchschnitt sieben Jahre alt und wissen eine Menge über unentdeckte Planeten, Vielfalt, Mobilität und Natur zu berichten. Ein Prototypenworkshop des Ars Electronica Futurelab um 18 Uhr.