LINZ. 123 Pilotprojekte mit über 190 Community Nurses hat das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit und Pflege in Österreich vorgesehen. Die Stadt Linz beteiligte sich in Kooperation mit den städtischen Seniorenzentren an der Ausschreibung und hat nun die Zusage bekommen.

Das Konzept „Community Nursing“ soll in weiterer Folge eine Schnittstelle zwischen den Sozialberatungsstellen Kompass und dem Versorgungsangebot im Stadtteil sein. Zentral dabei ist ein wohnortnaher, niederschwelliger Zugang zu Beratung, Unterstützung und Vermittlung zu passgenauen Dienstleistungen.
Ziel ist es einerseits, eine Lücke in der Versorgung älterer Menschen zu schließen und stationäre Heimaufnahmen durch frühe Intervention hinauszuzögern. Andererseits sollen die Seniorenzentren im Stadtteil als Kompetenzzentren wahrgenommen werden, in denen man in allen Fragen zu Gesundheit und Pflege Information und Unterstützung erhält und die als erste Anlaufstelle für Betroffene, Bürger und Interessierte fungieren. „Wir haben dadurch die Chance, das Angebot für unsere ältere Generation weiter zu verbessern und neue, zusätzliche Wege in der Beratung und Betreuung zu beschreiten“, so Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.
Die Vorbereitungen in den Einrichtungen laufen auf Hochtouren, um so rasch als möglich mit der konkreten Umsetzung starten zu können.
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