LINZ. Wenn der Frühling ins Land zieht, öffnen sich die Pforten der Universitäten – so auch jene der Kunstuniversität Linz. Am 23. März lädt das Haus zu einem Blick hinter die Kulissen. Einen Tag lang werden Interessierte durch ein vielfältiges Studienprogramm geführt, einige Angebote sind hybrid, also online und vor Ort zugänglich, einige nur online, einige nur vor Ort. Die Website bietet einen Überblick und Wahlmöglichkeiten.
Die Kunstuniversität Linz ist mit 1.400 Studierenden aus 60 Ländern eine international agierende Ausbildungsstätte. Sie agiert im dynamischen Spannungsfeld von freier, künstlerischer und angewandter, wirtschaftsorientierter Gestaltung sowie von Wissenschaft und Kunst. Dabei stehen Interaktivität, Digitalisierung, Nachhaltigkeit sowie interdisziplinäres, praxisorientiertes Arbeiten im Mittelpunkt.
Das Studienangebot an den insgesamt vier Instituten – Institut für Bildende Kunst und Kulturwissenschaften, Institut für Kunst und Bildung, Institut für Medien sowie Institut für Raum und Design – umfasst 12 Bachelorstudien, 14 Masterstudien, 1 Diplomstudium sowie ein PhD-Programm.
Vielfältiger Blick hinter die Kulissen
Der Blick hinter die Kulissen beginnt um 8.30. Um 9 Uhr wird unter anderem eine Einführung ins Architekturstudium geboten, gefolgt von einer guten Stunde Chat mit Architekturstudierenden. Am Standort Domgasse 1 präsentieren Studierende von Malerei & Grafik ihre Arbeiten, Studierende der Abteilung Plastische Konzeption & Keramik laden in ihre Ateliers ein, die Studienrichtung Industrial Design stellt sich genauso vor wie das Masterstudium Postdigitale Lutherie: Was darf man unter der Idee des postdigitalen Musikinstrumentenbaus vorstellen? Im Anschluss an den Vortrag können sich Interessierte ein Bild über das Studium am Tangible Music Lab machen und sich mit aktuellen Studierenden austauschen. Das Crafting Futures Lab der Abteilung Design und Technik wird präsentiert: Hier handelt es sich um einen Ort für die Erforschung der Zukunft des Handwerks, des Handwerks der Zukunft und der Gestaltung von Zukünften. In einem einstündigen Vortrag wird das Stuidum Fashion & Technology vorgestellt, ein zukunftsträchtiger Bereich, gefolgt von einer Department Tour. Dem Thema Nachhaltigkeit (ab 13 Uhr in der Architektur) wird genauso Aufmerksamkeit geschenkt wie den Creative Robotics.
Am Hauptplatz 8 arbeiten Studierende live an ihren Projekten zur Kooperativen Ästhetik für den Deep Space des Ars Electronica Centers. Zwischendurch geht es auch um essentielle Dinge für ein Studium – um Beratung durch die ÖH, um Beratung, wie Mappen anzulegen sind.
Zu beachten sind die Zutrittsregeln an der Kunstuniversität: Eine Registrierung ist genauso nötig wie ein 2,5 G Nachweis und eine FFP2-Maske. In den Räumen gibt es Besucherbegrenzungen, die unbedingt einzuhalten sind. Unter diesen Voraussetzungen hofft Rektorin Brigitte Hütter, „auf einen inspirierenden Tag für Menschen, die unser Studienangebot kennenlernen wollen und sehen wollen, dass es neben der künstlerischen, freien Gestaltung der Kunst auch einen wirtschaftsorientierten und einen wissenschaftlichen Zugang gibt.“
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