Linzer Hilfskonvoi für ukrainische Partnerstadt Saporischschja startet am Dienstag
Linz. Am Dienstag, 3.30 Uhr früh, startet ein Hilfskonvoi der Stadt Linz, beladen mit Lebensmitteln, Medikamenten und Hygieneartikeln für die Bevölkerung der ukrainischen Stadt Saporischschja. Finanziert wurde der Transport durch eine Spendenaktion von Magistratsmitarbeitern, bei der in eineinhalb Wochen 16.000 Euro zustande gekommen sind. Die Stadt Linz hat diese Summe verdoppelt und auf 35.000 Euro aufgerundet.
Durchgeführt wurde die Hilfslieferung von der Berufsfeuerwehr Linz und dem Landesfeuerwehrverband Oberösterreich, die die Güter zu einem offiziellen Verteilzentrum an der ungarisch-ukrainischen Grenze bringen werden. Dort wird die Ladung an eine Partnerorganisation übergeben, die diese in die Linzer Partnerstadt bringen wird.
„Angesichts der schockierenden Ereignisse in der einst 780.000 Einwohner zählenden Stadt Saporischschja freut es uns, dass wir den leidgeprüften Menschen in unserer Partnerstadt zumindest mit dem Nötigsten zur Seite stehen können“, so der Tenor vor der Abreise des Hilfskonvois.
Medikamente, Lebensmittel und Windeln benötigt
Die Zusammenstellung der Hilfsgüter wurde in enger Abstimmung mit Kontaktpersonen in Saporischschja vorgenommen, die vorab eine Liste mit den am dringendsten benötigten, hochkalorischen Lebensmitteln, Medikamenten (Schmerzmittel, Antibiotika) sowie Hygieneartikeln (Windeln, Duschgel) übermittelt haben. Binnen weniger Tage konnten mit der Hofer KG sowie der Kwizda Unternehmensgruppe mit Niederlassung in Linz zwei Partnerbetriebe für das Projekt gewonnen werden. Die Produkte wurden vergangenes Wochenende kommissioniert, sodass der Konvoi am Dienstag in den frühen Morgenstunden seine Fahrt antreten konnte.
Der Partnerschaftsvertrag der Stadt Linz mit Saporischschja besteht seit dem Jahr 1983
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden