Linzer Badeseen haben ausgezeichnete Wasserqualität
LINZ. Sommertemperaturen am Wochenende, eine Hitzewelle am Horizont - dem Sprung ins Wasser steht nichts im Weg: Die Wasserqualität der Badeseen ist ausgezeichnet.
Von der Abteilung Wasserwirtschaft werden jährlich zu Beginn und während der Badesaison Wasserproben an den festgelegten Badestellen entnommen und auf die bakteriologische Belastung hin untersucht. Anhand der Ergebnisse wird eine Einstufung der Badeeignung dieses Gewässers durchgeführt. Von den 41 sogenannten „Landes-Badestellen“ – das sind jene, die aufgrund geringerer Besucherfrequenz nicht im EU-Kontrollprogramm erfasst sind und zwei Mal im Jahr kontrolliert werden – liegen nun die Ergebnisse vor: Alle Stellen sind zum Baden geeignet. „Es freut mich sehr, dass die Ergebnisse auch heuer wieder sehr positiv ausfallen“, so der zuständige Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder.
Seen getestet
Der Pichlingersee, der Pleschingersee und der Weikerlsee sind drei von insgesamt 43 „EU-Badegewässer-Stellen“. Diese werden fünf Mal pro Jahr in den Sommermonaten Juni bis August kontrolliert. Die Probenahme erfolgt dabei vom Land Oberösterreich, die Testdurchführung von der AGES-Linz. 40 Badestellen sind im ersten Durchgang „ausgezeichnet“ – darunter auch die drei Linzer Seen.
Donau hat „ausgezeichnetes“ Wasser
Auch alle „Landes-Badestellen“ sind zum Baden geeignet. Nur acht Stellen weisen eine mäßig-bakteriologische Belastung auf, alle anderen eine nur geringe bakteriologische Belastung. Bei 33 Badestellen liegt somit eine „ausgezeichnete“ Badewasserqualität vor: das bedeutet, dass hier das Wasser eine nur geringe bis sehr geringe Keimbelastung aufweist – darunter auch die Donau bei St. Margarethen. Die Traun bei Ebelsberg weist eine gute Wasserqualität auf.
Flüsse anfälliger
Prinzipiell sind die Badestellen an Bäche und Flüsse anfälliger auf witterungsbedingte Veränderungen: besonders nach Gewittern können vermehrt Keime eingeschwemmt werden. Nach Hochwasserereignissen, bei starken Temperaturschwankungen oder in einigen Fällen auch durch natürliche Standortbedingungen kann es zu Trübungen und Verfärbungen kommen, welche die Hygiene-Bedingungen beeinträchtigen können.
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