Ehepaar aus Linz bei Bares für Rares Österreich
LINZ. Am kommenden Sonntag, 2. April, verkauft das Ehepaar Irene und Helmut Schürer aus Linz eine „kalte Ente“ bei „Bares für Rares Österreich“, ab 20.15 Uhr bei ServusTV.
Irene und Helmut Schürer aus Linz haben sich einst in ein schönes Gefäß verliebt, das dann aber wegen seines Gewichtes doch wenig praktisch war. Nun hofft das Ehepaar, dass sich ihr Krug als wertvoll erweist und in einen größeren Haushalt einzieht.
In der Montierung hängt ein herausnehmbarer, zylinderförmiger Glaseinsatz, der den Krug als sogenannte „Kalte Ente“ auszeichnet. Altwaren- und Kuriositätenexperte Mario Hämmerle ordnet das Gefäß in die 1920er Jahre ein. Der Ausdruck „Kalte Ente“ ist auf eine Verballhornung der Bezeichnung „Kaltes Ende“ zurückzuführen. Der deutsche Fürst und Erzbischof von Trier Clemens Wenzeslaus von Sachsen verlangte nach einem sommerlichen Abendessen ein „kaltes Ende“ anstelle eines heißen Mokkas. Dieses „kalte Ende“ wurde ihm in Form eines bowleartigen Getränks serviert – und so kam es zum Ausdruck „Kalte Ente“.
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