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Rotes Kreuz Linz: Notquartier im ehemaligen Postverteilerzentrum schließt

Nora Heindl, 29.03.2023 10:44

LINZ. Seit März letzten Jahres war das Notquartier des Roten Kreuzes Linz für Menschen auf der Flucht im ehemaligen Postverteilerzentrum in Betrieb. Schutzsuchenden aus der Ukraine wurde dort eine vorübergehende Notunterkunft geboten. Mit 31. März wird das Quartier aufgrund des derzeit zurückgegangenen Bedarfs geschlossen.

Gemeinsamer Ausflug zum Pöstlingberg mit Menschen aus der Ukraine, die im PVZ untergebracht waren und Mitarbeitern des Roten Kreuzes Linz. (Foto: OÖRK)

Rund 50 Mitarbeiter des Roten Kreuzes Linz kümmerten sich gemeinsam mit etwa 100 Freiwilligen der Hilfsorganisation und von Team Österreich um die Betreuung der Schutzsuchenden. Über das vergangene Jahr verteilt wurden insgesamt 1.410 Personen in dem Notquartier untergebracht, bevor sie dann weitervermittelt werden konnten.

Bei der Versorgung ging es nicht nur um die Abdeckung der alltäglichen Bedürfnisse der Betroffenen aus der Ukraine sondern auch um Fürsorge. Darüber hinaus wurden auch Kinderbetreuung, medizinische Betreuung, Unterstützung in verschiedenen Belangen, wie etwa Wohnungsvermittlung und gemeinsame Unternehmungen angeboten. Besonders am Herzen lag den Mitarbeitern in all den Monaten das Wohl der Menschen, die durch Krieg und Gewalt gezwungen waren, ihr Zuhause zu verlassen. Umgekehrt wurde deren Einsatz von den Menschen mit großer Dankbarkeit angenommen.

„Neben der Versorgung der alltäglichen Bedürfnisse schenkten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im PVZ den Menschen auch Freude und gaben ihnen ein Stück Geborgenheit. Mit ihrem Engagement in der Notunterkunft setzten sie ein Zeichen der Solidarität“, freut sich Reinhard Hadler, Rotkreuz-Einsatzleiter für Notunterkünfte der Ukraine Flüchtlinge in Linz.


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