Helmi ist wieder da: Verhaltenstipps für Schüler der VS 1 in Linz
LINZ. Die bekannte Puppenfigur „Helmi“ gibt seit 1980 Tipps zum richtigen Verhalten im Straßenverkehr für Kinder. Am Donnerstag besuchte Helmi die Schüler der Volksschule 1 in Linz und klärte die Kinder über Sicherheit im Straßenverkehr auf.
Die Themen bei Helmis Besuch reichten vom richtigen Angurten, dem sicheren Queren der Straße über Sichtbarkeit im Straßenverkehr bis hin zu Übungs- und Bastelspielen. Mit der Puppe Sokrates wurden die Vorteile des Helm-Tragens veranschaulicht. Die Aktion wurde von der AUVA-Unfallversicherung und dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) organisiert.
2022: tausende Kinder bei Verkehrsunfällen verletzt
Das Verkehrssicherheitsaktionen für Kinder nach wie vor wichtig sind, zeigt die Unfallstatistik 2022: im ersten Halbjahr wurden Österreichweit bei 1.192 Verkehrsunfällen 1.287 Kinder verletzt, sechs Kinder wurden getötet.
Sabine Kaulich vom KFV rät: „Mit der Verkehrserziehung sollte so früh wie möglich begonnen werden. Dabei geht es aber nicht nur um das bloße Vermitteln von Regeln und Vorschriften. Im Zentrum des Unterrichts stehen vielmehr Selbstständigkeit und soziale Kompetenz, ergänzt um Tipps und Tricks, wie sich Kinder im Straßendschungel am besten zurechtfinden.“
Erwachsene Verkehrsteilnehmer in der Pflicht
Für erwachsene Verkehrsteilnehmer gilt es zu beachten, dass Kinder immer vom Vertrauensgrundsatz ausgenommen sind, hier sind Auto-, motorisierte Zweirad- und Fahrradfahrer in der Pflicht aufzupassen.
Im Gesetz verankert ist auch, dass Kindern, die eine Fahrbahn erkennbar überqueren wollen, dies zu ermöglichen ist – ob mit oder ohne vorhandenem Zebrastreifen. Auto-Lenker müssen dafür notfalls auch anhalten. Egal, ob Kinder einzeln, in Gruppen oder in Begleitung Erwachsener unterwegs sind – diese Regelung gilt immer und überall.
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