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310 Kilometer, die Kinderleben retten: Pflege-Profi aus Linz radelt für kleine Herzpatienten

Nora Heindl, 14.06.2023 14:59

LINZ. Unter dem Brüder-Motto „Gutes tun und es gut tun“ tritt Isabella Pühringer, Stationsleiterin der Neurologie bei den Barmherzigen Brüder Linz, am kommenden Samstag für herzkranke Kinder kräftig in die Pedale. Mit den dafür gesammelten Spenden werden lebensrettende Herzoperationen an Kindern in Entwicklungsländern finanziert.

V. l.: Peter Ausweger (Gesamtleiter), Doris Hofer (Pflegedirektorin) und Isabella Pühringer (Foto: Barmherzige Brüder)

Die passionierte Radfahrerin stieß in den sozialen Medien auf das Event. „Ich habe mir vor fünf Jahren ein Rennrad gekauft und bin seitdem von diesem Sport begeistert. Ich fahre rund 5.000 Kilometer pro Jahr. Vergangenes Jahr fuhr ich in sieben Tagen 1.100 Kilometer von Italien nach Österreich. Dann habe ich diese Veranstaltung entdeckt und dachte, da muss ich unbedingt daran teilnehmen“.

„Die Kinder sind diese Herausforderung wert“

Die Mammut-Radtour über 310 Kilometer geht von Passau nach Wien und wird vom Verein „Herz bewegt“ organisiert. „Bei meiner längsten Tour habe ich bisher 224 Kilometer am Tag zurückgelegt, aber ich bin sicher, dass ich auch die 310 Kilometer schaffe. Das sind mir die Kinder wert“, so Pühringer.

Ziel ist es, soviel Spenden wie möglich zu sammeln. Damit werden lebensrettende Herzoperationen für Kinder in Schwellenländern wie Bolivien, Guyana oder der Dominikanischen Republik finanziert. Die Kosten pro Operation betragen ca. 4.500 Euro.

Gespendet werden kann unter https://herzbewegt.org/spenden/ oder der Teilnehmerseite von Isabella Pühringer: https://herzbewegt.org/tour-de-herz/spendenseite-tour-de-herz-2023/?cfd=a6crr#cff.

„Tour de Herz“ Hintergrundinfos

Die „Tour de Herz“ wurde 2015 vom Verein „Herz bewegt“ ins Leben gerufen und findet seitdem jedes Jahr im Juni statt. Die Zahl der Teilnehmer ist auf 200 beschränkt. Die Route startet in Passau und geht 310 km über Linz, Melk, Mautern und Tulln bis Wien. Die Teilnehmer*innen entscheiden selbst, ob sie die ganze Strecke oder nur eine Teiletappe zurücklegen.


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