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Lernen, Engagement, Verantwortung: LEV-Projekt für Studierende erfreut sich auch heuer großem Andrang

Online Redaktion, 07.11.2023 12:34

LINZ. Rund 30 soziale Einrichtungen gaben den Studierenden der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz Einblick in ihre Arbeit. Beim LEV-Marktplatz am 6. November konnten die Schüler in direkten Kontakt mit den Einrichtungen treten und Fragen stellen. Worum es beim Projekt LEV (Lernen. Engagement. Verantwortung) geht.

Beim LEV-Marktplatz können sich Studierende über freiwilliges Engagement bei sozialen Einrichtungen informieren. (Foto: PHDL)

Im Wintersemester 2015/16 startete die Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz in Kooperation mit dem Unabhängigen Landes Freiwilligenzentrum das Projekt Lernen. Engagement. Verantwortung.

Im Zuge des Projekts wenden die Studierenden ihr Wissen und ihre Kompetenzen in Sozialeinrichtungen an. Das kann ein Deutschkurs für Asylsuchende sein, eine Mitarbeit bei der Kinder und Jugendanwaltschaft und vieles mehr. Die Erfahrungen mit dem freiwilligem Engagement bringen die Studierenden dann in die Ausbildung ein.

Insgesamt 1000 Projektteilnehmer seit dem Start des Projektes

Am 6. November waren es rund 200 Interessierte Studenten, die sich bei den karitativen Einrichtungen über die Möglichkeiten eines sozialen Engagements während des Studiums informierten. Mittlerweile sind es über 1.000 Studierende der PHDL und der Johannes Kepler Universität (JKU), die mit dem L.E.V.-Projekt Erfahrung im Sozialbereich und auch ECTS-Punkte für den Studienabschluss gesammelt haben.

JKU-Rektor Koch zum Projekt

„Wir sind sehr glücklich mit dem L.E.V.-Angebot, denn Interesse und Nachfrage sind an der JKU sehr breit. Die Studierenden merken selbst, dass sie auch im Sinne einer Selbstwirksamkeit einen Unterschied in dieser komplexen Welt machen. Bei 24.000 Studierenden können wir unser Angebot noch ausbauen“, so der neue JKU-Rektor Stefan Koch. Die Johannes-Kepler-Universität wirkt seit drei Jahren bei dem Projekt mit.

PHDL-Rektor Reitinger: „Win-Win-Situation“

Der neue PHDL-Rektor Johannes Reitinger bezeichnet das Projekt als „Win-Win-Situation“: „für den Wissenstransfer und die Unterstützung unserer Gesellschaft einerseits, aber auch um wichtige Erfahrungen in das pädagogische Handeln mitzunehmen.“

Soziallandesrat Hattmansdorfer freut sich über großes Ehrenamtsengagement in OÖ

Zu Gast war auch Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer. „Vierzig Prozent der jungen Leute in Oberösterreich sind ehrenamtlich aktiv – so viele wie in keinem anderen Bundesland. Deshalb bin ich der PHDL sehr dankbar für diesen Grundkonsens, wenn sich junge Lehrende für dieses Land so engagieren und wichtige Verantwortung für Menschen mit besonderen Bedürfnissen übernehmen“, sagt er.


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