Baumbestand auf 7.000 Quadratmeter großer Fläche an der Schatzweg-Runde in St. Magdalena entfernt
LINZ. An der beliebten Wanderroute entlang des Schatzweges im Stadtteil St. Magdalena wurde eine 7.000 Quadratmeter große Fläche Wald entfernt. In den sozialen Medien machten sogleich Fotos die Runde, rege Diskussionen folgten. Ein Pilzbefall soll der Grund für die Abholzung der Bäume sein.
Gleich zu Beginn der Schatzweg-Runde, wenn man auf der Magdaleninger-Seite startet, sehen sich Spaziergänger mit einer abgeholzten Fläche konfrontiert, wo zuvor viele Bäume Platz fanden. Die Rede ist von dem 7.000 Quadratmeter großen Grundstück, welches sich direkt neben dem Bildungshaus St. Magdalena befindet. Zusammengeschnittene Bäume liegen neben dem Spazierweg, am Waldboden sind noch Spuren der Abholzung zu sehen.
Ein Pilzbefall des Eschenbestandes führte zur notwendigen Entfernung der Bäume, erklären die Grundstücksbesitzer. Direkt angrenzende Nachbar hätten sich beschwert, dass herabfallende Äste der kranken Bäume eine Gefahr darstellen und unter anderem Zäune beschädigt werden.
Am Schatzweg fand keine Rodung statt
Besagtes Grundstück ist im Privatbesitz. Waldbesitzer hätten gewisse Pflichten und Aufgaben, wenn von ihrem Grundstück aus eine Gefahr für Fußgänger oder den Verkehr besteht, etwa durch herabfallende Äste, heißt es seitens der
„In Zukunft wird hier wieder Wald entstehen“
Der Schwiegersohn der Grundstückseigentümerin, Maximilian Pjeta, weist unter dem Facebook-Posting von Plus-Gemeinderat Lorenz Potocnik ebenfalls auf die Notwendigkeit der Entfernung der Bäume hin: „Es ist verständlich, dass man sich hier Sorgen macht, jedoch unbegründet. Es handelt sich in diesem Fall um keine Rodung, denn es wird auch in Zukunft hier wieder Wald entstehen und die Liegenschaft keiner anderen Nutzung zugeführt. Der Kahlschlag war leider aufgrund Beschwerden der umliegenden Nachbarn notwendig. Großteils waren die Eschen leider krank und diese Maßnahme musste durchgeführt werden.“
Aufgrund der baulichen Entwicklungen im Linzer Grüngürtel und auch in begehrten Gegenden wie St. Magdalena und im Univiertel, würden solche Situationen bei den Bürgern für Verunsicherung sorgen, gibt Plus-Gemeinderat Lorenz Potocnik zu bedenken.Umso wichtiger ist es darum, dass Grundstücksbesitzer und zuständige Behörden, transparent mit Einschnitten in der Natur solcher Art umgehen.
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