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Lebensmittelaufsicht führte 7.000 Betriebskontrollen durch

Steiner Christoph, 06.05.2025 15:38

LINZ. Die Lebensmittelaufsicht hat eine positive Bilanz über das Jahr 2024 gezogen. „Die Zahl gesundheitsgefährdender Lebensmittel in Oberösterreich ist weiterhin sehr gering“, hieß es gestern in einer Presseaussendung. Dazu tragen vor allem entsprechende Kontrollen bei.

Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder und die Leiterin der Oö. Lebensmittelaufsicht Astrid Zeller präsentieren den aktuellen Tätigkeitsbericht der Oö. Lebensmittelaufsicht. (Foto: Land OÖ/Simon Seher)

So wurden rund 4.190 risikobasierte Proben gezogen, 7.000 Betriebskontrollen durchgeführt. Woraufhin 439 Betriebe aufgrund von Mängeln Maßnahmen setzen mussten, in 140 Fällen waren zusätzliche, kostenpflichtige Nachkontrollen wegen Hygieneverstößen notwendig. Von 4.164 Proben waren 88 Prozent unauffällig, nur sieben Proben wiesen im Vorjahr eine Gesundheitsgefährdung auf.

Lebensmittelaufsicht in Oberösterreich

Insgesamt arbeiten 35 Lebensmittelaufsichtsorgane beim Amt der Oö. Landesregierung, welche von drei Sachbearbeitern unterstützt werden. Hinzu kommen fünf eigene Kontrollorgane des Linzer Magistrats. „Die Lebensmittelaufsicht in Oberösterreich garantiert eine unabhängige und effektive Kontrolle. Jede Beanstandung wegen Gesundheitsgefährdung ist eine zu viel. Durch konsequente Kontrollen schaffen wir Vertrauen und Sicherheit“, streicht Landesrat Stefan Kaineder die Bedeutung der Aufsicht hervor.

Schwerpunktaktionen

Immer wieder werden auch Schwerpunktaktionen gesetzt. So nahm man die Qualität von Speiseeis und Bratwürsten (zeitgerecht vor dem Bratwürstlsonntag) genauer unter die Lupe. Dazu wurde bei der Landesschwerpunktaktion „Kontrolle von Adventmärkten“ die Einhaltung der Anforderungen bei Festveranstaltungen bzw. die Anforderungen auf Märkten geprüft.

Manche Beanstandung

Im Rahmen dieser Aktionen wurden in 36 Betrieben insgesamt 64 Eisproben gezogen und auf ihren Keimgehalt untersucht, drei Proben in drei Betrieben wurden beanstandet. Dazu wurden 30 Proben Bratwürste bei den Herstellern entnommen, deren Untersuchungen zu folgendem Ergebnis führten: Insgesamt gab es fünf Beanstandungen. Eine Probe wurde aufgrund von zwei Kennzeichnungsmängeln beanstandet. Drei Proben wurden als verfälscht beanstandet (hier entsprach die Zusammensetzung nicht den Anforderungen).


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