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Mission Menschlichkeit: Empfang zum Weltrotkreuztag in Linz

Nora Heindl, 08.05.2025 15:09

LINZ. Die Welt verändert sich – doch eines bleibt: Menschlichkeit verbindet und ist der Schlüssel, um den großen Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft zu begegnen. Genau das stand im Zentrum des Empfangs zum Weltrotkreuztag (8. Mai) im kaufmännischen Palais. Mehr als 300 Gäste feierten mit dem OÖ. Roten Kreuz, wie die weltweit größte Hilfsorganisation Kulturen, Kontinente und Regionen verbindet.

Beim Empfang zum Weltrotkreuztag (v. l.): Landesgeschäftsleiter Erich Haneschläger, OÖ. Rotkreuz-Präsident Gottfried Hirz und Landesgeschäftsleiter-Stv. Thomas Märzinger (Foto: eventfoto.at/Kunasz)

In Oberösterreich engagieren sich mehr als 24.700 Menschen freiwillig im OÖ. Roten Kreuz, rund 2.000 sind beruflich dabei. Sie helfen, retten Leben, begleiten Menschen im Alltag, hören zu und sind zur Stelle, wenn das Leben schwer wird. Beispiele dafür sind die Geburt von Julia Gösweiner im Rettungsauto oder die Geschichte von Volksschüler Matthias, der dank gelernter Erste-Hilfe-Kenntnissen eine Wanderin in Not rettete. Auch international angesehene Experten bereichern die Rotkreuz-Familie in Oberösterreich, wie beispielsweise die Teams der Trinkwasseraufbereitung im Katastrophenhilfsdienst.

„Gerade, wenn es schwierig wird, merkt man, was wirklich zählt: füreinander da sein sowie einen fairen, respektvollen und offenen Umgang miteinander zu pflegen“, betonte OÖ. Rotkreuz-Präsident Gottfried Hirz. Er erinnerte an Henri Dunant, den Gründer des Roten Kreuzes. Sein Geburtstag ist am 8. Mai - an diesem Tag feiern Menschen auf der ganzen Welt den Rotkreuztag.

Nicht Worte, sondern Taten verändern die Welt

Menschlichkeit heißt: Für andere da zu sein – egal, wer sie sind. „Gerade heute ist das wichtiger denn je. Wenn Mitgefühl belächelt wird und jeder nur an sich denkt, brauchen wir Menschen, die zeigen, dass es auch anders geht. Dass Zusammenhalt stärker ist als Egoismus. Menschlichkeit bedeutet, Not zu lindern, aber auch dafür zu sorgen, dass sie gar nicht erst entsteht. Es geht um echtes Miteinander – um Herz und um Haltung“, sagte Hirz. „Nicht große Worte verändern die Welt, sondern echte Taten. Und genau das zeigen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Tag für Tag – ob beruflich, freiwillig, im Zivildienst oder im freiwilligen Sozialjahr. Ich danke auch all unseren Unterstützern, Mitgliedern und Blutspendern, die unsere Hilfe für Menschen erst ermöglichen.“

Freiwillige gesucht

„Um zu helfen, braucht es Menschen. Das OÖ. Rote Kreuz sucht engagierte Freiwillige, die sich der Mission Menschlichkeit anschließen. Ob in der Katastrophenhilfe, im Rettungsdienst, im Besuchsdienst, im Blutspendedienst, bei Essen auf Rädern oder im Jugendrotkreuz – für jede und jeden gibt es die richtige Aufgabe, die Sinn stiftet, Erfahrungen schenkt und Menschen verbindet. Wir haben die passende Jacke!“, sagt Präsident Hirz.

Interessierte erfahren mehr unter https://www.roteskreuz.at/oberoesterreich/ich-will-helfen/ich-will-mich-freiwillig-engagieren


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