LINZ. Am 6. und 7. Juni verwandeln die Bubble Days den Linzer Hafen wieder zu einer Eventlocation, die bei Live-Musik, zahlreichen Bars, Chill out Area, viel Sand und aufregendem Rahmenprogramm wieder zahlreiche Besucher anlocken wird. Zwischen 30.000 und 40.000 Besucher zählte man bei Schönwetter im Vorjahr.
Mit der nun bereits 13. Ausgabe haben sich die Bubble Days mittlerweile zu einem Fixpunkt zum Sommerstart in Linz entwickelt. Gestartet als Party mit 200 Leuten, hat sich das Gratis-Event weit über die Grenzen der Landeshauptstadt einen Namen gemacht. Auch weil sich Mastermind Jürgen Neumayr und sein Team immer wieder neue Attraktionen einfallen lassen.
Gelände erweitert
So wurde für das heurige Event das ohnehin schon sehr weitläufige Gelände noch einmal erweitert. Mit dem Felbermayr Floating Beach wurde das Zuschauerareal am Wasser um ein viertes Schiff ergänzt. Damit stehen rund 2.700 Quadratmeter Strandfläche direkt auf der Donau zur Verfügung. Dafür sorgt unter anderem auch das Porr Ship, das im Hafen vor Anker liegt und beste Sicht auf das Geschehen verspricht.
Hypo OÖ Beach Club
Neu ist heuer auch der Hypo OÖ Beach Club. Im Liegestuhl lassen sich hier die Beach Vibes genießen. Während man sich auf der einen Seite mit Cocktails verköstigen lassen kann, erfolgt von der anderen Seite musikalische Beschallung. Wem es dabei zu heiß wird, der kann auch direkt zur Abkühlung in die Donau springen. Ebenso kann man von dort zu einem Segeltörn mit einem erfahrenen Skipper aufbrechen, alternativ kann man auch selbst das Steuer übernehmen.
Dritte Bühne
Für die musikalische Unterhaltung stehen heuer erstmals drei offizielle Bühnen zur Verfügung. Am Freitag wird die Main Stage zum Mekka für Drum und Bass-Fans. Allen voran Andy C soll dem Publikum einheizen. Mit 40 Auszeichnungen und ausverkauften Shows etwa auch in der Wembley Arena zählt er zu den Stars der Szene.
Am Samstag geht man dann in die Richtung Hip Hop und R'n'B. Wobei man mit IAMDDB einen Weltstar in Linz begrüßen darf. Die Künstlerin zählt auf Youtube mehr als 123 Millionen Views, dazu kann sie auch schon auf eine Tour mit Lauryn Hill zurückblicken.
Diesmal als offizielle dritte Bühne etabliert wurde der Linz AG Cube am Ende des Geländes - hier fand man früher die „Hidden Stage“, die als Geheimtipp galt. Kann man untertags im Schatten der Graffiti-Container entspannen, wird es in der Nacht am Freitag mit Hip Hop und Samstag mit Dancehall & Reggae laut.
Insgesamt kann jeden Tag bis 2 Uhr früh abgefeiert werden. Das gesamte Musikprogramm samt allen Acts finden Sie hier: https://www.bubbledays.at/de/music/
Programm am Wasser
Neben der Unterhaltung am Land wird auch am Wasser wieder einiges geboten. Angeboten werden neben dem schon erwähnten Segeln Stand-Up-Paddling, E-Foiling und Flyboarding. Wer selbst Flyboarding - dabei wird man auf einer Plattform stehend durch Rückstoß eines Wasserstrahls bis zu neun Meter in die Luft katapultiert - ausprobieren will, findet auf der Homepage der Bubble Days die Anmeldeinformationen.
Wo man sich auch für einen Crashkurs fürs Eisbaden anmelden kann. Wie man hört, soll dies vor allem von Poltergruppen gerne für Mutproben ausprobiert werden.
Stiegl Blob the Top
Äußerst bewährt als Attraktion hat sich auch das „Blobbing“. Geladen sind die besten Blobber der Welt, um ihr Können zu demonstrieren. Das Prinzip ist einfach: Ein Teilnehmer sitzt auf einem teilweise aufgeblasenen Luftkissen (Wassertrampolin oder Blob) und wird ins Wasser katapultiert, indem ein anderer Teilnehmer von einer Plattform auf der gegenüberliegenden Seite auf das Luftkissen springt. Spannend wird es, wenn die Profis am Werk sind und ihre Tricks zum Besten geben. 16 Teams springen um ein Preisgeld von 2.500 Euro. Zusätzlich zu den Experten gibt’s auch eine Promi-Jury: Unter anderen mit dabei Skiflug-Weltmeister und Olympiasieger Martin Koch. Besucher sind auch eingeladen, die Anlage zu testen.
Frühschoppen
Wer am Freitag bis 2 Uhr gefeiert hat und Samstagfrüh bereits wieder voll motiviert in den Tag starten will, den erwartet am Samstag ab 12:00 Uhr der FM4 Frühschoppen mit der ehemaligen Starmania-Gewinnerin Anna Buchegger.
Genug Platz zum Relaxen
Wer es ruhiger angehen lassen will, der hat wie gewohnt genug Platz zum Entspannen. Sei es im Liegestuhl auf der Rasenfläche vor der Main Stage oder in der AK Splash und Chill-Area mit dem exklusiven Infinity-Steg, der heuer nochmal weiter in die Donau hinein verlängert wurde. Außerdem werden neben hier auch ein Schwimmbereich samt Baywatch, Liegestühle und erfrischenden Drinks geboten.
Best of Balkan Grill
Für Balkan-Feeling sorgen die Experten von BBBQ mit saftigen Spezialitäten, die direkt vom Rost kommen und mit authentischen Aromen begeistern. Wer es lieber flüssig mag, dem stehen am Gelände insgesamt zehn Bars zur Verfügung.
Kinder-Programm
Aber nicht nur die Älteren kommen auf ihre Kosten, auch für die jüngere Generation wurde ein entsprechendes Programm erstellt. Die Stadt Linz hat hier ein entsprechendes Angebot mit Hüpfburg, Kinderschminken oder Kastlrutschn zusammengestellt. Dazu können sich die Kleinen als Künstler versuchen und sich auf Plakaten austoben, dazu besteht auch die Möglichkeit sich fachgerecht beim Body Painting bemalen zu lassen. Ein Fotobus steht für lustige Selfies bereit.
Angebot für die Jugend
Das Angebot für die Jugend kommt vom Team der 4You-Card. Von Roundnet bis Riesen-Jenga – in der Youth-Area wird für Action gesorgt. Testen kann man seine Fähigkeiten bei Cornhole, Air Track, Battle Sticks oder dem Schätzspiel. Bei Jonglieren mit Daniel von Jonglissimo kann man sich auch hier ausprobieren.
Vor allem an die jüngere Generation richtet sich wohl auch die Red Bull-Challenge „Dance your Style“. Dabei liefern Profi-Tänzer und -Tänzerinnen am Rasen vor der Main Stage mehrmals täglich eine Battle-Show. Wer gewinnt, entscheidet anschließend das Publikum. Für die Besucher gibt es einen Dance-Workshop.
Hafenrundfahrten und Zillen-Rennen
Damit ist dem Programm aber noch kein Abbruch getan. Den ganzen Tag kann man an Hafenrundfahrten teilnehmen und dabei auch die Grafitti-Galerie, den Mural Harbour, vom Wasser aus betrachten. Spannend zum Zuschauen wird es beim Zillen-Rennen, bei dem sich Mitglieder der Berufsfeuerwehr im Wettkampf messen.
Kein Cashless-System mehr
Nachdem das in der Vergangenheit kurzzeitig getestete Cashless-System ohne Bargeld auf wenig Gegenliebe gestoßen war, ist heuer wieder Zahlung mit Karte oder auch bar möglich. Für Souvenierjäger wurden die Getränkebecher heuer mit Designs und Sprüchen verziert. Wer auf den Pfand verzichtet, kann sich also ein neues Objekt in die Vitrine oder so stellen. Für die sichere Heimfahrt sorgt Hauptsponsor Linz AG, von der Haltestelle „Hafen“ fahren bis 2:00 nachts Busse Richtung Innenstadt (Mozartkreuzung, Goethekreuzung, Hauptbahnhof).
„Wichtiger Beitrag für Linz“
Die Verantwortlichen der Stadt Linz freuten sich bei der Präsentation über die Bereicherung durch die Bubble Days, die zu einem Markenzeichen geworden sind. „Wir freuen uns über die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung am Linzer Hafen, das Festival hat die Geschichten des coolen Linz mitgeprägt“, so Bürgermeister Dietmar Prammer, Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer und Wirtschaftsstadtrat Thomas Gegenhuber.
Der Geschäftsführer der Linz AG, Erich Haider, verriet auch ein Geheimnis aus den Anfangszeiten. Hafendirektor Harald Kronsteiner musste erst von der Idee überzeugt werden, er hatte Sicherheitsbedenken, der Hafen sei grundsätzlich dafür nicht geeignet. Mittlerweile ist er vom Gegenteil überzeugt.
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