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Initiative Kinderarbeit stoppen: Tanz-Flashmob am 12. Juni am Linzer Hauptplatz

Melissa Untersmayr, 01.06.2025 20:30

LINZ. Im Rahmen einer Tanzaktion setzen Kindergruppen österreichweit ein starkes Zeichen gegen die Ausbeutung von Kindern für Arbeit. Am 12. Juni, dem internationalen Tag gegen Kinderarbeit, gibt es in Linz eine Flashmob-Aktion.

Foto vom Filmdreh mit der Jungschargruppe aus Ungenach (Foto: Impressive Company)
Foto vom Filmdreh mit der Jungschargruppe aus Ungenach (Foto: Impressive Company)

Aktuell tanzen Kinder österreichweit für die Initiative „Kinderarbeit stoppen“. Eine Jungschargruppe aus Ungenach besuchte Bischof Manfred Scheuer mit einer kraftvollen Botschaft: Weltweit gibt es rund 160 Millionen Kinder, die als Folge von Armut arbeiten. Dagegen muss entschieden vorgegangen werden.

Die Initiative wird von mehreren Organisationen getragen, darunter Jugend Eine Welt, die Dreikönigsaktion der katholischen Jungschar, Fairtrade Österreich, Solidar Austria (ÖGB) und die Kindernothilfe. Zweck ist es, auf die Gefährdung des UN-Nachhaltigkeitsziels hinzuweisen, Kinderarbeit bis 2025 zu beenden.

Herzstück der Kampagne ist die Tanz-Challenge: Zum Hit „Live is Life“ von Opus hat die Dreikönigsaktion mit Musikern und Tänzern eine eigene Cover-Version mit Choreographie entwickelt. Beim Videodreh dazu waren unter anderem Kinder aus Ungenach beteiligt.

So zum Beispiel der zehnjährige Valentin, der sich Gedanken darüber machte, wie man Kinderarbeit stoppen kann: „In erster Linie kann man darauf achten, was man einkauft, und schauen, ob es mit Kinderarbeit produziert wurde. Außerdem kann man verschiedene Aktionen starten – so wie wir mit unserem Tanz.“

Flashmob am Linzer Hauptplatz

Am 12. Juni 2025, dem Internationalen Tag gegen Kinderarbeit, findet in Linz einen Tanz-Flashmob mit Schulklassen, Jungschargruppen und Tanzbegeisterten jeden Alters statt. Treffpunkt um 14 Uhr am Linzer Hauptplatz.

Außerdem bittet die Initiative „Kinderarbeit stoppen“ Unterstützter darum, sich an einer E-Mail-Aktion zu beteiligen. Über die Website können Mails an die Mitglieder der Bundesregierung versendet werden, um diese dazu aufzufordern, sich im Sinne aller arbeitenden Kinder für die Beibehaltung der derzeit gültigen Fassung der EU-Lieferkettenrichtlinie einzusetzen.

Weitere Informationen unter: www.kinderarbeitstoppen.at/gerechtigkeit-fordern


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