Erster "teamwork"-Gastrobetrieb in Oberösterreich eröffnet im Herbst am JKU-Campus
LINZ. Mitte Juni schließt die Café-Bar „dasKUYO“ am Campus der Johannes Kepler Universität (JKU), mit September eröffnet dort eine neue „teamwork“-Gaststätte.

Eine Nachfolge für das Lokal in der Hauptbibliothek am JKU-Campus ist gefunden: „teamwork“ überzeugte mit ihrem Konzept für eine gemeinnützigen Bar-Café-Betrieb. Teamwork ist ein Produktions- und Dienstleistungsunternehmen, das Menschen mit und ohne Beeinträchtigung beschäftigt. In Oberösterreich ist Teamwork bereits in fünf Geschäftsfeldern tätig, die Gastronomie ist ein neues Geschäftsfeld. Der Herausforderung sei das Team gewachsen, ist Co-Geschäftsführerin Andrea Huber überzeugt: „Unser Partner-Unternehmen in Wien hat damit Erfahrung. Wir können da auf umfangreiches Know-how zurückgreifen.“
Integrativer Gastro-Betrieb mit vielfältigem Angebot für Studierende, Mitarbeiter und Besucher
Willkommen sind im neuen Lokal alle: Ob Mitarbeiter, Studierende oder Campus-Besucher. Angeboten werden saisonale Speisen, auch vegetarische und vegane Optionen soll es geben. Frühstücksvariationen, zwei verschiedene Mittagsgerichte mit Suppe sowie Snacks runden die Karte ab. Bei den Preisen soll darauf geachtet werden, dass das Angebot für Studierende leistbar ist. Das Team vor Ort wird entsprechend dem Gedanken von Teamwork aus Menschen mit und ohne Beeinträchtigung bestehen. „Behinderungen gibt es in einem weiten Spektrum. Wir sehen in unserem Unternehmen jeden Tag, dass diese Menschen, richtig eingesetzt, absolut professionelle Arbeit leisten“, betont Huber. Ihr schweben zudem Kooperationen am Campus, Inhouse-Veranstaltugen und monatliche Themen-Brunches für das neue Café vor.
Auch JKU-Rektor Stefan Koch freut sich schon auf das neue Gastrokonzept: „Der Ansatz, Menschen zu inkludieren, die es auf dem Arbeitsmarkt besonders schwer haben, passt sehr gut zur JKU. Denn unsere Universität steht für Offenheit, Toleranz und Inklusivität.“ Den Ausschlag habe aber das Konzept gegeben, das sehr durchdacht und auf das universitäre Umfeld abgestimmt sei. Koch ist daher überzeugt, dass das Angebot auch gut angenommen wird. Wichtig gewesen sei auch das Bekenntnis zu nachhaltigem Wirtschaften, Müllvermeidung und der Bevorzugung von regionalen und Bio-Produkten, ergänzt der Vizerektor für Campusentwicklung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit Alexander Freischlager.
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