Ermittlungen nach Unfall beim Ritterfest eingestellt
LINZ. Fast genau ein Jahr ist der Unfall beim Ritterfest her. Nun hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen eingestellt.
Hintergrund war ein Unfall, zu dem es bei der Auflage im Vorjahr am 6. Juli 2024 kam. Aufgrund eines plötzlich aufkommenden Sturms verletzten herabfallende Äste am Tummelplatz mehrere Besucher teils schwer.
Ermittlungen gegen den Veranstalter des Ritterfests wie auch den Baumbesitzer wurden eingeleitet - und nun, fast genau ein Jahr später, eingestellt. „Es war niemandem ein Vorwurf zu machen“, wird Ulrike Breiteneder, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Linz, von den OÖN zitiert.
„Der Vorfall beim Ritterfest im Juli vergangenen Jahres hat uns tief getroffen. Das Unglück war die Folge eines Naturereignisses und damit eines Ereignisses höherer Gewalt, das außerhalb jeglicher Einflussmöglichkeiten lag. Auch sämtliche im Vorfeld sorgfältig getroffenen Sicherheitsvorkehrungen hätten diese plötzlich und unvorhersehbar eintretende Situation nicht verhindern können. Unser Mitgefühl gilt weiterhin der betroffenen Familie. Aus Respekt gegenüber den Betroffenen und vor dem Hintergrund der Ermittlungen haben wir uns bewusst dazu entschieden, auf die Durchführung des Ritterfestes in diesem Jahr zu verzichten. Was sie Zukunft anlangt, so werden Beratungen erfolgen. Wir bedanken uns für das Verständnis der Besucherinnen und Besucher“, heißt es von Seiten des Familienbunds OÖ.
Ritterfest fällt heuer aus
Aufgrund der laufenden Ermittlungen hatte der Familienbund OÖ bereits im Februar bekannt gegeben, dass das beliebte Familienfest zum Start in die Sommerferien heuer nicht stattfinden wird.
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