Neugestaltung des Innenhofs der Tabakfabrik Linz: Mehr Grün und Raum für Begegnung

Baumgartner Anna, 07.07.2025 10:04

LINZ. Mit der geplanten Fertigstellung des Quadrill im Frühjahr 2026 läutet die Tabakfabrik Linz die nächste Phase ihrer umfassenden Transformation ein. Im Zentrum steht die Neugestaltung des Peter-Behrens-Platzes, der künftig als „PBPneu“ ein nachhaltiger, offener und begrünter Ort der Begegnung werden soll. Ziel sei es, den Innenhof des Areals in einen lebendigen Raum mit hoher Aufenthaltsqualität zu verwandeln, sowohl für Mieter und Besucher als auch für alle Linzer.

Auftakt des dialogischen Planungsprozesses Tabakfabrik Linz (Foto: Tabakfabrik/MecGreenie)

„Mehr Grün, mehr Aufenthaltsqualität“, lautet das Motto der Neugestaltung des Tabakfabrik-Innenhofes. Dazu wird im Herbst ein internationaler, zweistufiger Wettbewerb von der Immobilien Linz GmbH & Co KG und der Tabakfabrik Linz ausgeschrieben. Die besten Gestaltungslösungen sollen ermittelt werden, um den Innenhof des Areals in einen modernen, nachhaltigen Ort der Begegnung zu verwandeln, wie es von Seiten der Stadt Linz heißt. „Die Umgestaltung des Peter-Behrens-Platz ist ein weiterer Meilenstein der Transformation der Tabakfabrik von der Zigaretten-Produktion zum vollwertigen Quartier. Dabei legen wir einen Schwerpunkt auf Begrünung und Maßnahmen zur Klimawandelanpassung“, betont Thomas Gegenhuber (SPÖ), Wirtschafts- und Innovationsstadtrat sowie Aufsichtsratsvorsitzender der Tabakfabrik Linz.

Ideen von allen Seiten

Den Auftakt für den dialogischen Planungsprozess bildete ein Workshop am 27. Juni, bei dem alle interessierten Mieter, darunter Unternehmer, Künstler, aber auch Schüler eingeladen waren, ihre Ideen einzubringen. Der Wunsch nach mehr Grün, gemütlichen Sitzplätzen und einem inspirierenden Umfeld stand dabei klar im Vordergrund. Die gesammelten Ergebnisse sind im Haus „Casablanca“ öffentlich einsehbar, auch in den kommenden Wochen können weitere Anregungen eingebracht werden. Markus Eidenberger, kaufmännischer Geschäftsführer der Tabakfabrik und Geschäftsführer der Immobilien Linz GmbH & Co KG, erklärt: „Der dialogische Ansatz des Wettbewerbs ermöglicht es, die verschiedenen Interessen und Bedürfnisse der Nutzer bestmöglich zu berücksichtigen. Wir gestalten diesen Prozess transparent und binden die wertvolle Expertise der Tabakfabrik-Community in jeder Wettbewerbsstufe aktiv ein.“

Europaweiter Wettbewerb

Ein europaweiter, zweistufiger Wettbewerb wird im Herbst 2025 ausgeschrieben, der Prozess wird dabei von den Planungsexperten des Modul5 begleitet. In enger Zusammenarbeit mit der Tabakfabrik-Community soll dann die beste Gestaltungslösung gefunden werden. Konkret heißt es von Seiten der Stadt Linz, dass die Fachjury, unterstützt von Experten aus der Tabakfabrik-Community, die besten Planungsteams auswählen wird. In gemeinsamen Workshops mit der Jury und der Community sollen die ausgewählten Planer ihre Konzepte zusätzlich schärfen.

Eidenberger unterstreicht die Bedeutung des partizipativen Prozesses: „Der dialogische Ansatz ermöglicht es, die Bedürfnisse der Nutzer optimal zu berücksichtigen.“

Im Laufe des kommenden Jahres werden die Gewinner ausgewählt und die Wettbewerbsergebnisse präsentiert. „Wir laden ein, uns in den nächsten Wochen weitere Wünsche und Ideen mitzuteilen“, so Denise Halak, strategische Geschäftsführerin der Tabakfabrik Linz.