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Fridays for Future-Aktivisten in Linz wieder aktiv

Steiner Christoph, 09.09.2025 16:38

LINZ. Die Linzer Fridays for Future-Gruppierung ruft nach einer ersten Protestaktion am vergangenen Freitag zu weiteren Aktionen auf. Am 10. Oktober will man einen größeren Streik organisieren, danach soll es auch wieder zu wöchentlichen Aktionen kommen. Die Aktivisten stoßen sich an mehreren Punkten des in Teilen bekannt gewordenen Entwurfs für das neue Klimaschutzgesetz.

Rund 20 Personen protestierten vor dem Linzer Landhaus. (Foto: Fridays for Future Linz)
Rund 20 Personen protestierten vor dem Linzer Landhaus. (Foto: Fridays for Future Linz)

Nach Bekanntwerden der Pläne für das neue Klimaschutzgesetz sieht sich die Klima-Bewegung alarmiert und protestierte zuletzt am Freitag mit Transparenten vor dem Linzer Landhaus. Es sei ein Entwurf für ein Klimagesetz, in dem von Klimaschutz nicht viel zu finden sei, so die Kritik. Es enthalte weder Klimaneutralität bis zum Jahr 2040 noch eine Strategie, bei der Österreich keine Strafzahlungen ableisten müsse. Stattdessen würden Öl, Kohle und Gas weiterhin staatlich gefördert, nennt man Kritikpunkte.

Strafzahlungen

„Wir können uns weder verfehlte Klimaziele, noch drohende 5,9 Milliarden Euro Strafzahlungen an die EU und folglich auch nicht dieses Klimagesetz leisten. Wir wollen nicht den Preis dafür bezahlen, dass unser Umweltminister wissenschaftliche Tatsachen ignoriert und seiner Verantwortung, die er der Bevölkerung gegenüber hat, nicht nachkommt!“, so Lea Moser, 19, eine der Mitorganisatorinnen der Aktion.

Das Klimaschutzgesetz soll noch im Herbst mit den Stimmen der Regierungsparteien ÖVP, SPÖ und NEOS beschlossen werden.


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