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LINZ. Der morgendliche Pendlerverkehr über die Obere Donaustraße in Alt-Urfahr wird wohl so schnell kein Ende finden. Das Land wiegelt Begehren der Stadt dagegen ab.

Von 5 bis 9 Uhr morgens ist der Pendlerschranken werktags geöffnet. (Foto: Steiner)
Von 5 bis 9 Uhr morgens ist der Pendlerschranken werktags geöffnet. (Foto: Steiner)

Für die Anwohner in Alt-Urfahr ist es ein Dauerthema. Als Schleichweg nutzen viele Pendler vor allem aus dem Mühlviertel die Abfahrt der B127, um in der Früh schneller an ihren Arbeitsplatz zu kommen. Möglich macht dies ein ansonsten geschlossener, aber werktags in der Früh von 5 bis 9 Uhr geöffneter Schranken – in der Öffentlichkeit mittlerweile als „Pendlerschranken“ bekannt. Seitens der Stadt gibt es auf Antrag der Grünen und der KPÖ seit Juni Resolutionen an das für die Sache zuständige Land, die eine Schließung fordern.

„Leistungsfähigkeit erhalten“

Dort will man am Status Quo aber festhalten. „Die Erkenntnisse aus dem Radwegprovisorium der Nibelungenbrücke haben gezeigt, dass die Leistungsfähigkeit in der Rudolfstraße unbedingt aufrechterhalten bleiben sollte. Deshalb ist im Sinne der Pendler nicht angedacht, den Schranken auch werktags in den Morgenstunden zu schließen“, so Landesrat Günther Steinkellner(FPÖ). Der Linzer Verkehrsreferent Martin Hajart (ÖVP) will nun noch einmal Druck machen: „Das Durchfahren von Alt-UrfahrWest als Naherholungs- und Wohngebiet kann nicht von übergeordneter Verkehrsnotwendigkeit sein. Ich werde mit dem Landesrat noch einmal das Gespräch suchen.“


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