Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

LINZ. Mit der Inbetriebnahme der Biomedizinischen Forschungseinrichtung (BMFE) ermöglicht die Johannes Kepler Universität Linz ihren Forschern an der Medizinischen Fakultät Tierversuche. Die eigens auferlegten Auflagen sind streng.

 (Foto: Mathias Lauringer | soulspacestudios.at)
(Foto: Mathias Lauringer | soulspacestudios.at)

Die Biomedizinische Forschungseinrichtung an der Medizinischen Fakultät der JKU bietet Forschern die Möglichkeit, unbedingt notwendige Tierversuche durchzuführen, um Krankheiten besser zu verstehen und neue Therapieansätze für Patienten zu entwickeln.

Um ethisch verantwortungsbewusste Entscheidungen zu gewährleisten, hat die JKU eigens dafür einen Tierethikrat etabliert, der die Bewertung der Notwendigkeit von Tierversuchsvorhaben übernimmt. Dieser arbeitet unabhängig und setzt sich aus Experten sowie Laien zusammen, um Fachwissen und öffentliche Meinung gleichermaßen in den Entscheidungsprozess einzubeziehen. Entschieden wird über die Notwendigkeit eines jeden einzelnen Tierversuchsvorhabens. 

Jeder Tierversuch muss auch vom Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung genehmigt werden.

Die JKU ist zudem den Organisationen EARA (European Animal Research Association) und RepRefRed-Society beigetreten, die sich zu voller Transparenz und den „3R-Prinzipien“ bekennen – den ethischen Leitlinien für Tierversuche, die auf dem englischen Akronym „Replace, Reduce, Refine“ basieren und auf Deutsch „Vermeiden, Verringern und Verbessern“ bedeuten.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden