Busterminal beim Linzer Hauptbahnhof wieder im Vollbetrieb
LINZ. Seit Sonntag, 5. Oktober 2025, ist Oberösterreichs größter Busterminal wieder im Vollbetrieb. In den vergangenen fünf Monaten wurde der Terminal generalsaniert – mit Fokus auf Betriebssicherheit, digitale Fahrgastinformation und Barrierefreiheit.
„Die Sanierung verbessert den Komfort und die Orientierung für alle Fahrgäste und setzt auch ein klares Signal für die zukunftsorientierte Mobilität unserer Stadt. Ich freue mich, dass wir dieses wichtige Infrastrukturprojekt gemeinsam mit dem Land Oberösterreich und dem OÖ Verkehrsverbund erfolgreich umgesetzt haben“, so Bürgermeister Dietmar Prammer (SPÖ).
In den vergangenen fünf Monaten habe sich nicht nur das Erscheinungsbild des Terminals verbessert, vor allem in die Betriebssicherheit und in digitale Fahrgastinformation sei investiert worden, wie betont wird. Oberösterreichs größter Busterminal entspricht damit sämtlichen aktuell geltenden Betriebsstandards und rechtlichen Rahmenbedingungen.
Änderungen Regionalbusverkehr
Im Zuge der Sanierung musste die Zahl der für den Regionalbusverkehr nutzbaren Abfahrstellen von 15 auf 13 reduziert werden. Aufgrund dieser infrastrukturellen, komplexen Vorgaben sei es zukünftig nicht möglich, alle Kurse in den Busterminal einfahren zu lassen, wie es heißt.
Davon betroffen sind die Linie 315 (Gallneukirchen – Engerwitzdorf – Linz), auf dieser Linie wird der Ersatzfahrplan (Linienende Musiktheater; Linienbeginn Linz Volksgartenstraße) fortgesetzt. Auch die Linien 252 (Linz – Zwettl/Rodl) und 240 (St. Peter am Wimberg – Linz) werden wie im Ersatzfahrplan nur mehr bis beziehungsweise ab dem Hessenplatz beziehungsweise der Donaulände geführt.
„Selbstverständlich werden wir seitens des OÖ Verkehrsverbundes die Entwicklung der Verkehrsströme und die Herausforderungen im Verkehrsfluss genau beobachten und evaluieren, sodass auch nach der Betriebsaufnahme noch weitere Anpassungen möglich sind“, so der Geschäftsführer der OÖ Verkehrsverbund Gesellschaft, Klaus Wimmer.
„Sicher, barrierefrei und digital“
„Der modernisierte Busterminal Linz ist ein starkes Signal, wie wir in Oberösterreich Mobilität neu denken: sicher, barrierefrei und digital“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP).
Ein besonderes Augenmerk liegt auf Barrierefreiheit beim Ein- und Aussteigen: durch sogenannte Kasseler Sonderboards können alle Busse nun bordsteinkantig anfahren – was insbesondere für mobilitätseingeschränkte Personen Vorteile bringt.
Auch Günther Steinkellner, Landesrat für Mobilität und Infrastruktur (FPÖ), betont: „Die Investitionen in Barrierefreiheit, digitale Fahrgastinformation und Betriebssicherheit zeigen, dass Mobilität für alle Menschen – unabhängig von Alter oder Einschränkungen – komfortabel und sicher gestaltet werden kann.“
„Nutzerfreundlicher, heller und angenehmer“
Die Sanierung wurde unter anderem von der Schiene OÖ und dem OÖ Verkehrsverbund realisiert, mit Porr Bau GmbH als Generalunternehmer. Die Modernisierung umfasste zahlreiche Maßnahmen: Neupositionierung der Busstände, Sanierung der Oberflächen sowie die Optimierung von Informationssystemen, Beleuchtung und IT-Komponenten wurden laut Vorlage umfassend umgesetzt.
Ein eigenes Facility Management und ein Sicherheitsdienst vor Ort sollen zudem zukünftig für ein langfristig angenehmes Ankommen und Weiterreisen am Busterminal Linz sorgen.
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