Urfahraner Kletterhalle zieht tausende Besucher an

Durch die neue Kletterhalle ist an der Freistädterstraße ein Zentrum für Kletterfreunde aus Linz und dem Umland entstanden. Beim Alpenverein freut man sich bereits über 3000 registrierte Kunden. „Grundsätzlich glaube ich, dass wir von der Wetterunabhängigkeit stark profitieren. Ob nun zu Pfingsten das Wetter sehr schlecht war und die Kletterer die Halle frequentieren oder sie bei schönem Wetter die frische Luft und angenehmen Temperaturen in der Outdooranlage genießen ist in unserem Fall egal“, erklärt Ulrike Pultura vom Alpenverein Linz.

2200 QuadratmeterNachdem die Outdoorboulderwand fertig montiert wurde und auch die Slackline angebracht ist, sind die Arbeiten an der Anlage vollkommen abgeschlossen, selbst der Rasen darf wieder betreten werden. In der neuen Kletterhalle stehen 1150 Quadratmeter Vorstiegs-Kletterfläche und 250 Quadratmeter Boulderfläche zur Verfügung. Gemeinsam mit der Outdoor-Anlage stehen über 2200 Quadratmeter Kletterfläche für die Sportler zur Verfügung. Neu für Linz ist, dass zwei Top-rope-Stationen mit Sicherungslinien mit Automaten zur Selbstsicherung ausgestattet werden.Die Investitionskosten für die Anlage beliefen sich auf 1,8 Millionen Euro. Den Großteil finanziert der Alpenverein Linz, Zuschüsse kommen vom Land und vom Alpenverein Österreich.

Kein KinderspielAuch wenn die Anlage dazu geeignet ist, um in ihr Wettkämpfe für Spitzensportler auszutragen, soll sie in erster Linie dem Breitensport dienen. Die Kletterhalle sei aber kein Kinderspielplatz, betont Pultura: „Klettern ist ein Risikosport und daher ist es notwendig, die Sicherungstechnik gründlich zu erlernen“.Das Benützen der Kletteranlage ist erst nach Registrierung erlaubt, in der jeder bestätigen muss, dass er mit der Sicherungstechnik und den Kletterregeln vertraut ist.