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Familienstadt Linz: erleben und genießen

Karin Seyringer, 31.07.2018 11:09

LINZ. Sei es die Qualität der pädagogischen Einrichtungen, umfangreiche Angebote für Familien in Krisensituationen oder Spiel und Spaß bei Ferienangeboten: Die Stadt Linz hat sich schon lange als Familienstadt positioniert.

Linz bietet viel für Kinder und Familien. Foto: Rawpixel.com/Shutterstock.com
Linz bietet viel für Kinder und Familien. Foto: Rawpixel.com/Shutterstock.com

In der Stadt Linz wird jeder dritte Euro für Soziales ausgegeben. Der Bevölkerung steht ein vielfältiges soziales Leistungsangebot zur Verfügung. „In der Lebens- und Familienstadt Linz finden Eltern und Kinder für alle Bedürfnisse und Lebenslagen die passenden Leistungen. Darüber hinaus sorgt gerade jetzt in den Ferien eine Vielzahl an Aktivitäten dafür, dass Kinder und Eltern unabhängig vom Einkommen die 'schönste Zeit des Jahres' genießen können“, freut sich Familienreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.

Kindergarten-Vollversorgung

Durch ein Ausbauprogramm im Kindergartenbereich ist gemeinsam mit privaten Anbietern hier Vollversorgung erreicht. Für jedes dreijährige Kind steht ein Platz zur Verfügung. Hervorgehoben wird auch das Linzer Kindergartentarifmodell. In Linz zahlen Familien maximal 54 Euro für die kostenpflichtige Nachmittagsbetreuung. „Das Besondere in Linz ist auch, dass wir keine Sommerschließzeiten haben“, so Hörzing.

Niederschwellige Angebote

Mit der Eltern- und Mutterberatung (derzeit zwölf Stellen mit 17 Beratungstagen wöchentlich) plus der erweiterten Stelle IGLU oder den Eltern-Kind-Zentren bietet die Stadt Linz auch niederschwellige Anlaufstellen mit professioneller Beratung und zum Erfahrungsaustausch. Aber auch im Fall von Krisensituationen ist das Angebot groß. So gibt es die ambulante und mobile familienergänzende Erziehungshilfe im Falle von belasteten Familiensituationen. „Die Unterstützung wird hier individuell und nach den Bedürfnissen der Familie abgestimmt“, so Hörzing. Jährlich werden rund 500 Kinder durch mobile Angebote der Kinder- und Jugendhilfe unterstützt, dafür werden etwa drei Millionen Euro aufgewendet. Im Fall der Trennung von Eltern ist das Besuchscafé am Hofmannsthalweg eine neutrale Stelle für Treffen. 103 Familienbesuche wurden hier letztes Jahr organisiert.

Keine Langeweile

Neben den ganzjährigen Förderangeboten der Stadt ist natürlich auch in den Ferien einiges los. Nicht nur die insgesamt 112 öffentlichen Kinder- und Jugendspielplätze stehen zur Verfügung. So führt das Projekt „Pippi Play im Park“ an 100 Tagen durch die Stadtteile, Betreuer bieten dabei volles Programm. Rund 1.400 Kinder nehmen jährlich teil. Beim Projekt „ferien@home“ werden berufstätige Eltern bei der Betreuung ihrer Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren unterstützt, im Familienzentrum Bulgariplatz kidsmix. Die Stadt Linz fördert dies mit einem Beitrag pro Kind und Woche. Ferienaktionen, Aktiv-Tage, freier Eintritt für Kinder unter zwölf in die Kinderfreibäder der Linz AG im Sommer und vieles mehr runden das Angebot ab.

Info-Plattform für Familien

Um eine Info- und Austauschplattform für Freizeitmöglichkeiten zu bieten, wurde auf Initiative von Stadträtin Hörzing eine Facebook-Seite ins Leben gerufen. Auf „Tipp-Topp für Linzer Familien“ stehen dabei Erfahrungsberichte über Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung in Linz im Mittelpunkt. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Leute in ihren Stadtteilen bleiben. Wir wollen mit der Plattform aber auch andere Plätze bekannter machen und die Leute animieren, auch anderswo hinzuschauen“, so Hörzing. Das bringe Abwechslung, nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Eltern. Aktuell haben knapp 3.200 Personen die Seite abonniert.


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