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Abseits von Dublin und den Cliffs of Moher – Irland mal anders

Leserartikel Marlis Schlatte, 09.08.2018 09:00

Irland bietet neben grünen Wiesen, Schafen und Guinness Bier mehr als nur eine typische Hauptstadt. Wer das Land der Kobolde abseits von Dublin und Touristenattraktionen erkunden will, sollte einige der vielen kleineren Ortschaften besichtigen.

DoolinFoto: Marlis Schlatte
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Einmal mit dem Flieger in Irland gelandet, kann das Land ganz einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln erforscht werden. Dadurch können schon während der Fahrt die beeindruckenden Landschaften, Küsten und Klippen betrachtet werden. Wer sich lieber ein Auto ausleihen möchte, hat natürlich den Vorteil der Flexibilität, bei schönen Plätzen spontan anhalten zu können, auf seiner Seite. Geldsparender ist es jedoch mit dem Bus oder Zug zu reisen, und kommt auch der Umwelt zugute.

Kinsale

Südlich von Cork, der zweitgrößten Stadt Irlands, befindet sich der Ort Kinsale. Die kleine Hafenstadt besticht mit bunten Häuschen und Gassen, in denen kleine Cafés und Geschäfte zu kürzerem oder längerem Verweilen einladen. Nach einem ungefähr 30 minütigen Fußmarsch erreicht man den Charles Fort. Von der ehemaligen Festung, die direkt am Wasser liegt, sind noch die Mauern erhalten, die auf den saftig grünen Wiesen stehen.

Doolin

Der kleine Fischerort im Westen Irlands bietet authentisches irisches Flair. Umgeben von grünen Wiesen, die fast neidisch auf die grasenden Schafe und Esel machen, lässt der Ort seine Besucher zur Ruhe kommen. In den drei Pubs kann zum irischen Traditionsessen Fish and Chips eines der zahlreichen irischen Biere genossen werden. Mehrmals die Woche spielen dort traditionell irische Live-Bands.

Übrigens kann man von Doolin mit einer nur 20 minütigen Busfahrt beziehungsweise 10 minütigen Autofahrt die bekannteste Klippenküste Irlands besuchen - die „Cliffs of Moher“.

Galway

Galway zeichnet sich vor allem durch die unzähligen Straßenmusiker aus. Kaum ist der Violinen-Klang des schlanken, braunhaarigen Mannes verklungen, hört man schon den Gesang der jungen Dame die von einer Gitarre begleitet wird. Vielleicht ist der „Galway Street Club“ für manche ein Begriff, denn die Gruppe an unterschiedlichsten Musikern hat schon, über die nationalen Grenzen hinaus, an Bekanntheit erlangt.

Für feierlustige Besucher gibt es einige Pubs, in denen bis in die frühen Morgenstunden getanzt und einheimisches Bier, wie das leicht nach Karamell schmeckende Galway Hooker, getrunken werden kann.

Ein gemütlicher Spaziergang an der Hafenpromenade und durch die Straßen Galways rundet den Besuch der Stadt perfekt ab.

Aran Islands

Von Galway aus kann ein Tagesausflug auf die Aran Islands gestartet werden. Nach einer kurzen Busfahrt wird man mit einer Fähre auf die kleine Küsteninsel gebracht. Dort gibt es unter anderem die Möglichkeit sich Räder auszuborgen und an steinigen Küsten und mit Steinmauern durchzogenen Wiesen vorbei zu radeln. Die Cliffs of Aran sind mindestens genauso beeindruckend wie die Cliffs of Moher und ein Geheimtipp für diejenigen, die eine Klippen-Landschaft mit nicht so vielen Touristen genießen wollen.


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