Über 2.000 Kinder ÖAMTC-Verkehrssicherheitsprogramme in Linz
LINZ. 2.112 Kinder nahmen im vergangenen Jahr an einem der ÖAMTC-Verkehrssicherheitsprogramme in Linz teil. Ein korrektes Verhalten im Straßenverkehr ist immens wichtig, wird aber immer herausfordernder – vor allem aber für die kleinsten Verkehrsteilnehmer.
„Das kleine Straßen 1x1“, „Blick und Klick“ sowie „Hallo Auto!“ – das sind die Verkehrssicherheitsprogramme des ÖAMTC, unterstützt durch das Land Oberösterreich und der AUVA. Täglich touren sechs Verkehrserzieher mit ihrem Equipment durch Oberösterreich, um diese an Kindergärten und Schulen abzuhalten. In Linz besuchten exakt 2.112 Kinder im vergangenen Jahr solch ein ÖAMTC-Verkehrssicherheitsprogramm.
Herausforderungen im Straßenverkehr nehmen zu
Die Herausforderung für die Kleinen, auf den Straßen den Überblick zu bewahren, ist in letzter Zeit stark gewachsen: „Vor einigen Jahren tummelten sich auf den Straßen Fußgeher, Radfahrer, Motorräder und Autos. Heute kommen E-Bikes, Scooter, Hoverboards und noch so einige Fahrzeuge mehr dazu. E-Bikes sind geräuschlos, aber teilweise viel schneller als normale Fahrräder unterwegs. Darauf müssen wir unsere Programme ausrichten, damit die Kinder auch weiterhin sicher im Straßenverkehr unterwegs sind und die modernen Verkehrsmittel auch entsprechend einschätzen können“, weiß ÖAMTC-Landesdirektor Harald Großauer, selbst Vater von zwei kleinen Kindern.
Der Weg zur Schule erfordert alle Sinne
Auch Smartphones und Kopfhörer sind für viele Kinder und Jugendliche mittlerweile ein täglicher Schulwegbegleiter. Die Verkehrserzieher sorgen dafür, dass die Kinder selbst erkennen, dass sie im Straßenverkehr alle Sinne benötigen und deswegen Smartphone und Kopfhörer besser in der Schultasche bleiben sollten.
Die Zahlen in Linz im Detail
Insgesamt nahmen 2.112 Kinder an einem der drei ÖAMTC-Verkehrssicherheitsprogrammen teil.
521 Kinder absolvierten „Das kleine Straßen 1x1“. Das Programm ist ein speziell entwickeltes Verkehrssicherheitskonzept für Fünf- bis Sechsjährige und wird somit in Kindergärten durchgeführt.
537 Kinder nahmen bei „Blick und Klick“ teil: Das Wissen um Verkehrsregeln und das richtige Verhalten ist im Straßenverkehr überlebenswichtig. In jeder Situation richtig zu entscheiden, das ist die Kernfrage auch für die Schulanfänger in der ersten Klasse.
1.054 Kinder bei „Hallo Auto!“. „Hallo Auto!“ wurde für 8- bis 9-jährige Volksschüler entwickelt. Die Kinder laufen miteinander um die Wette und sollen dabei plötzlich stehen bleiben. Schon diese Übung zeigt, wie schwer das Bremsen ist. Später schätzen sie den Anhalteweg eines Autos bei Tempo 50 und müssen feststellen, wie leicht man sich dabei irren kann. Anschließend dürfen die Kinder selbst den Wagen zum Stehen bringen.
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