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Der Mensch lernt nie aus, egal wie alt er wird. An jedem Tag kommt neues Wissen bewusst oder unbewusst hinzu. Das lebenslange Lernen ist aber nicht nur im Bewusstsein jedes Einzelnen verankert, sondern bestimmt auch die Bildungspolitik der EU.

Foto: Josh Applegate
Foto: Josh Applegate

Dabei ist es weiter gefasst als die reine Weiterbildung. Es dient auch dem Erwerb von persönlichen und sozialen Kompetenzen. Eindrucksvoll setzt das die Katholische Kirche in Oberösterreich um. Sie fördert explizit die regelmäßige Weiterbildung der fachlichen Kompetenz und persönlichen Entwicklung mit einem umfassenden Angebot. Dem Mitarbeiter steht sogar ein einwöchiger Bildungsurlaub zu, der nach Absprache verlängert werden kann. Auch die Schweiz beteiligt sich an den bildungspolitischen Maßnahmen der EU und hat das lebenslange Lernen im Bildungsgesetz WeBIG verankert. In diesem Gesetz sind alle Grundsätze der nicht-formalen Weiterbildung festgelegt. Allerdings erfordert lebenslanges Lernen vorhandene Grundkompetenzen. Diese schließen neben dem Standard schreiben, lesen, rechnen auch die Nutzung der digitalen Medien ein. Arbeitgeber müssen allerdings erst die Mitarbeiter finden, die bereit sind, lebenslang zu lernen und ihre Grundkompetenzen zu erweitern.

Suche nach dem passenden Personal

Heute genügt eine gute Ausbildung allein nicht mehr. Der Mitarbeitende muss auch soziale Kompetenz mitbringen. Der Umgang mit Menschen und Konflikten, Empathie und eine eigene Persönlichkeit – das sind die wesentlichen sozialen Fähigkeiten. Ein guter neuer Mitarbeitender soll nicht nur fachlich überzeugen, er muss auch ins Team passen. Dabei soll er sich wohl fühlen im neuen Umfeld, mit der Unternehmenskultur zurechtkommen und bei Kollegen und Führung ankommen. Der Arbeitgeber wiederum muss sich selbst gut vermarkten und den potenziellen Mitarbeiter davon überzeugen, dass er die richtige Wahl ist. Employer Branding ist genauso wichtig, wie die richtige Marketing- und Kommunikationsstrategie. Dabei kann ein professionelles Personalmarketing sowohl in Oberösterreich als auch in der Schweiz unterstützen. So findet der Arbeitgeber nicht nur einen passenden Bewerber, sondern überzeugt ihn auch von der Mitarbeit und seinen Entwicklungsmöglichkeiten.

Weiterbildung als Teil des lebenslangen Lernens

Was in der Schule beginnt, endet nicht im Berufsleben. Immer am Ball bleiben, sich mit der Aufgabe weiterentwickeln und die täglichen Herausforderungen annehmen, das wird heute von jedem Mitarbeiter und jeder Führungskraft erwartet. Die Wirtschaftskammer Österreichs sieht hier noch eine Diskrepanz zwischen der Bedeutung des lebenslangen Lernens und der Umsetzung. Auch wenn erkennbar ist, dass beispielsweise die Mobilitätsbereitschaft der Oberösterreicher für die Weiterbildung steigt. Natürlich hat auch jeder selbst das Bedürfnis, seine Aufgabe gut zu erledigen und den Ansprüchen zu genügen. Daher ist es notwendig, sich berufsbegleitend weiterzubilden. Und das sowohl fachlich als auch persönlich. Im Berufsleben ist Weiterbildung selbst initiiert als auch vom Arbeitgeber gefordert möglich. Lebenslanges Lernen bedeutet auch, verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten typgerecht auszuwählen. Wer sich gerne persönlich mit anderen austauscht, nimmt am besten an Seminaren oder Workshops teil. Wer eher für sich arbeitet und die Arbeitsgeschwindigkeit selbst festlegen möchte, holt sich Bücher. Es gibt auch zahlreiche Webinare, die online Wissen vermitteln und über die Chatfunktion können Fragen gestellt werden. Hilfreich kann auch ein Coaching sein, das mit den individuellen Problemen oder Fragestellungen arbeitet und eine praktische Hilfe für künftige Situationen mitgibt. Lebenslanges Lernen ist so elementar für Mitarbeitende und Arbeitgeber, dass beide sich darauf einlassen sollten – zum Nutzen aller.


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